Für den Hobby-Bastler bietet es sich an, Kleinmöbel selbst anzufertigen. Wer handwerklich geschickt ist, kann auf diese Weise die Möbel genauestens an seine Räumlichkeiten anpassen. Natürlich sollte man mit Werkzeug umgehen können, wenn man ein solches Projekt plant. Im Internet sind verschiedene Anleitungen für Möbelstücke erhältlich, so dass man sich gut vorbereitet daran machen kann, beispielsweise einen Klapptisch zu bauen. Auf diese Weise erhält man eine zusätzliche Abstellfläche, kann den Tisch aber auch einfach zusammenklappen, um Platz zu sparen. Abhängig von dem Aufbau kann ein solcher Klapptisch auch im Büro oder auf dem Balkon angebracht werden.
Die Korpusplatten für den Tisch kann man vom Holzhändler zuschneiden lassen, so dass man sie später nur noch ein wenig anfasen muss. Die Korpusplatten aus mitteldichter Faserplatte können extrem scharfe Schnittkanten haben, daher sollte man aufpassen, sich nicht daran zu verletzen. Das Beste an dem Tisch ist der Klappmechanismus. Beim Aufklappen des Tisches wird das Bein, das unter dem fixierten Teil der Platte befestigt ist, nach vorne gezogen, bis es die Klappe an der Abschlussleiste hält. Zu diesem Zweck nimmt man am besten ein Fertig-Tischbein und montiert es an einer Führungsplatte aus Multiplex mit gerundeten Ecken.
Die Führungsplatte wird angeschliffen und gewachst, so dass sie gut zwischen den Multiplex Führungsschienen gleiten kann. Diese Schienen werden aus Multiplexleisten gebaut, miteinander verleimt und auf Gehrung geschnitten, damit sie anschließend unter die Tischplatte geschraubt werden können. Damit ist eigentlich der wichtigste Teil geschafft. Die Klappenscharniere können jetzt angebracht und der Korpus zusammengesetzt werden. Schließlich wird der Tisch noch lackiert, lasiert oder bemalt, ganz nach Belieben, und an der Wand oder am Schrank montiert.
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