Wer schon mal einen Muskelkater gehabt hat – und das haben wohl die meisten – weiß genau, wie schmerzhaft dieser Zustand sein kann. Immer mehr Menschen schauen sich im Internet um, wenn sie herausfinden möchten, warum gewisse Beschwerden entstehen, wie man sie vermeiden, lindern und zum Abklingen bringen kann. Ein Muskelkater ist in der Regel leicht zu diagnostizieren, im Zweifel sollte aber unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Schließlich kann man es ja auch z.B. mit einer Muskelzerrung zu tun haben. Die Webseite Muskelkater.de geht im Detail auf diese Thematik ein.
Wie es zum Muskelkater kommt und was dabei im Körper vorgeht, ist bis zum heutigen Tage immer noch nicht eindeutig wissenschaftlich geklärt. Viele Theorien sind durchs Land gezogen, so mitunter, dass eine Übersäuerung des Muskels durch Milchsäure (Laktate, Salz der Milchsäure) dafür verantwortlich zeichnet. Diese Annahme konnte mittlerweile widerlegt werden. Die Medizin geht inzwischen hauptsächlich davon aus, dass durch Überlastungen kleine Risse in den Z-Scheiben im Muskelgewebe auftreten. Von Mikrotraumata ist die Rede. Der überbelastete Muskel weist feine Risse (Mikrorupturen) in den Muskelfasern auf. Durch diese Risse kann langsam Wasser eindringen. Dies führt dazu, dass sich nach einiger Zeit (24-36 Stunden) kleine Ödeme bilden. Die Muskelfaser schwillt durch das Wasser an und wird dadurch gedehnt. Der wahrgenommene Dehnungsschmerz ist es, der als Muskelkater definiert wird.
Wer unter Muskelkater leidet, sollte seinen Körper in erster Linie schonen. Ein warmes Bad mit Kräuterzusätzen, etwa Rosmarin oder Fichtennadeln, kann hilfreich sein. Es ist sinnvoll, sich abwechselnd heiß (3 Minuten) und kalt (20 Sekunden) abzuduschen. Auch Saunabesuche werden angeraten. Durchblutungsfördernde Salben, Muskelfluids oder spezielle Packungen können zur Linderung auftragen werden. Laut neuester Studien kann durch Dehnungsübungen vor oder nach dem Training der Muskelkater nicht verhindert werden.
Der Muskelkater stellt an und für sich keine schwere Verletzung dar. Es ist sinnvoll, die Belastung nach einem Muskelkater zu reduzieren.
|