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Autor: Simon Böcher
Datum: 04.01.2012
Views: 1819
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Lernstrategien benutzen - Lernen lernen

Die statistische Lehr-und Lernforschung zählt zu denaktuellsten Forschungsgebieten der Psychologie, obgleich die daraus entstehenden Fertigkeiten und Techniken für das Individuum allerhand hohen Nutzen innehaben. Nahezu täglich werden wir in unserer Existenz mit Prüfungssituationen konfrontiert - egal ob in der Ausbildung, im Studium oder vielleicht im Berufsleben. In eben diesen Bericht sollen aus diesem Grund einige neue Erkenntnisse zum Lernprozess und dem Lernen an sich vorgestellt werden, die es ermöglichen, sich effektiver auf Anforderungen besser gesagt Prüfungssituationen vorzubereiten:

Einer der bedeutsamsten Faktoren im erfolgreichen Lernen ist die Planung wie auch die Beschaffenheit des Lern-Prozesses an sich. Diese Erkenntnis ist zwar nicht sehr neu, wird im Unterschied dazu seitens der meisten Menschen fortlaufend noch deutlich unterbewertet, was gleichermaßen der Grund dafür ist, hier noch einmal eigens auf die Organisation und Vorbereitung des Lern-Prozesses einzugehen.

Ein vernünftig geplanter Lernprozess sollte bestimmte recht wichtige Faktoren enthalten. Sehr wichtig ist es hierbei, immer wieder zu reflektieren, ob man noch im Zeitplan ist oder in Zukunft mehr für die Prüfung lernen muss. Bei der Erstellung von so einem Lernplan sollte jeder die Prüfungsinhalte nach den internen Beziehungen gliedern. So gut wie jedes Lernthema lässt sich in unterschiedliche Ebenen strukturieren, welche auf weiteren Themenbereichen basieren beziehungsweise selbige voraussetzen um das ursprüngliche Thema zu verstehen. Wenn man sich auf diese Weise eine Stufenordnung der Lerninhalte erstellt hat, geht es anschließend darum, die speziellen Themen möglichst wirksam zu lernen.

Dabei kann man sich einige wirkungsvolle Methoden zu Nutze machen. Bei sog. Faktenwissen, welches man meistens auswendiglernen muss, gibt es zum Beispiel Memotechniken, durch die man schnell und mit hohem Wirkungsgrad Themen auswendiglernen kann. Die vermutlich populärste Memotechnik ist hierbei die Methode der Orte und soll hier erläutert werden:

Es ist statistisch belegt, dass sich das neue Wissen bedeutsam besser behalten lässt, wenn man dieses mit bereits längst bekannten Wissen verbindet. Exakt diesen Faktor macht sich die "Loci" - Methode zu Nutze:

Dabei verbindet man das neue zu lernende Faktenwissen mit einer Serie bzw. Anreihung, die schon bereits lange bekannt ist und an welche man sich intuitiv ohne nachzudenken entsinnen kann. Nimmt man zum Beispiel an, dass man für eine Prüfung alle amerikanischen Präsidenten auswendig lernen muss. Hier nimmt man eine Reihenfolge, die bereits schon lange bekannt ist - etwa die räumliche Aufstellung von Dingen in einem Zimmer - und verbindet mit jedem Objekt einen Präsidenten der USA. Dies tut man entweder im Kopf oder man kennzeichnet einmal jede Sache mit dem zugehörigen Begriff. Wenn man anschließend selbige Reihenfolge in Kombination mit den jeweiligen Begriffen einige wiederholt, kann man auf diese Weise jederzeit alle Präsidenten der USA aus dem Stehgreif in der passenden Reihenfolge aufzählen - versuchen Sie es.

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