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Autor: Anna Rübsamen
Datum: 04.10.2011
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Olympia 2012 in London

Bereits zwei Mal war die britische Metropole London Austragungsort der Olympischen Spiele. Im Jahr 1908 hätten sie eigentlich in Rom stattfinden sollen, doch durch den Ausbruch des Vesuvs zwei Jahre vor dem Spektakel, der die finanziellen Ressourcen der italienischen Regierung aufbrauchte, sprang die British Olympic Association ein, und bot an, die Spiele zu organisieren.

Auch kurz nach dem zweiten Weltkrieg, im Jahr 1948, wurden die Olympischen Spiele in London ausgetragen. Im Schatten des vorangegangenen Krieges erhielten weder Deutschland noch Japan damals eine Einladung, die UdSSR sagte ihre Teilnahme ab.

Unter ganz anderen Bedingungen findet nun Olympia 2012 in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs statt. Quer durch die ganze Stadt ziehen sich die Austragungsstätten der unterschiedlichen sportlichen Veranstaltungen. Tennis natürlich in Wimbledon, Triathlon im grünen Hyde Park, Fußball im traditionssträchtigen Wembley Stadion, Schwimmen in der wellenförmigen Schwimmhalle der visionären Architektin Zaha Hadid, Beach Volleyball in dem Paradeplatz Horse Guards Parade in der Nähe von Whitehall.

Für die Regierung sind die Olympischen Spiele die Chance zur Entwicklung der Stadt. East London und das angrenzende Lea Valley werden regeneriert, 75 Prozent des gesamten Budgets fließt in Regenerierungsprojekte, und im Anschluss an die Spiele erhalten die umliegenden Gemeinden das Recht, die neuen Anlagen zu nutzen.

Auch auf dem Gebiet des Umweltschutzes tut sich viel. Die Verantwortlichen haben sich vorgenommen, diese Olympischen Spiele zu den ersten umweltverträglichen, nachhaltigen Spielen und damit zu den "grünsten" Spielen bisher zu machen. Die CO2-Bilanz soll um 50 Prozent reduziert werden, 25 Prozent der benutzten Materialien stammen aus Recycling-Maßnahmen und 90 Prozent des abgerissenen Baumaterials wird wiederaufbereitet. Außerdem wird es für die Besucher kaum Möglichkeiten geben, mit dem Auto zu den Sportstätten zu fahren und sie dort abzustellen. Ein gut organisiertes öffentliches Transportsystem soll dies vermeiden und jeden schnell und komfortabel zu seinem Zielort bringen.

Leere Sponsorenplätze und enttäuschte Fans, die keine Eintrittskarten bekommen, sollen der Vergangenheit angehören, denn die Tickets sollen an eine breite Fanbasis verteilt werden, damit die Spiele für alle zugängig sind.

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