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Autor: Vanessa Brandt
Datum: 11.08.2011
Views: 2432
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Arbeitssuchend - Was kann ich machen?

Wer über mehrere Monate arbeitssuchend ist, stellt sich oft die Frage, wie er diese vermeintliche Lücke im Lebenslauf füllen soll. Die Befürchtung ist meist, als faul o.ä. zu gelten und so die Chancen auf eine potentielle Arbeitsstelle zu verschlechtern. Aus dieser Angst neigen manche auch dazu, ihren Lebenslauf mit Erfundenem zu füllen. Doch das sollte man nicht tun.

1. Als erste Regel kann gelten: Ehrlich sein lohnt sich! Man sollte zu den „Lücken“ stehen und diese begründen und nicht verschweigen. Auf keinen Fall aber sollte man etwas vortäuschen, was nicht stimmt. Das kann auffliegen und den Job kosten.

2. Auch Personaler wissen, dass es Fälle gibt, die eine lange Suche begründen. Zum Beispiel, wenn es in dem gewünschten Berufsfeld, schwer ist etwas zu finden oder zu Zeiten der Krise. Eine Suche von sechs Monaten kann inzwischen als üblich gelten. Nur Zeiten, die länger dauern, sollten begründet werden.

3. Beginnen wir mit den etwas unproblematischeren Zeiten, in denen Leerzeiten vorhersehbar sind. Zum Beispiel nach einem sozialem Jahr oder Praktikum. Diese Zeiten lassen sich durch Bildungsreisen, gemeinnützige Aktivitäten, Sprachkurse oder Aushilfsjobs überbrücken.

4. Sind Sie längere Zeit ohne Beschäftigung, stellt sich die Frage: Gibt es wirklich eine Lücke? Irgendetwas hat man immer gemacht, das lässt sich im Lebenslauf auch anführen.

5. Zeiten ohne Beschäftigungsverhältnis benennt man besser mit dem Stichwort „arbeitssuchend“ als mit „arbeitslos“. Doch sicher ist nur eine vermeintliche Lücke entstanden. Seminare, Weiterbildungen sollten hier als erstes angegeben werden. Das zeigt neben den erworbenen Kenntnissen persönlichen Einsatz und die Fähigkeit, Zeiten ohne Beschäftigung sinnvoll zu überbrücken.

6. Krankheits- und Rekonvaleszenz-Zeiten sollten nicht erwähnt werden. Außer, wenn sich das Studium dadurch sehr verlängert hat. Man sollte offensiv mit dem Thema umgehen und die positiven Seiten hervorheben: Die Überwindung der Krankheit oder des Schicksalsschlags.

7. Wer eine lange Reise gemacht hat, sollte dazu stehen. Mut, Ehrlichkeit und Selbständigkeit werden positiv gewertet.

8. Lange Zeiten ohne Beschäftigung können auch in der Dritten Seite erläutert werden. Der Bezug zu der Arbeitsstelle muss aber erkenntlich sein.

9. Falls Ihr Lebenslauf zu problematisch ist, sollten Sie ihn am Telefon erläutern.

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