Die Kleidermotte ist ein zu den Schmetterlingen gehörender, lichtscheuer Nachtfalter. Ihre Flügel haben eine Spannweite von 12-16mm und haben eine Farbe von strohgelb bis dunkelbraun. Die Farbe der Kleidermotten ist ganz von ihrer Nahrung abhängig. Kleidermotten werden erst in der Dämmerung aktiv und laufen in der Nacht zur Höchstform auf. Am Tage sieht man sie nur selten, da sie sich dann gut in schwerzugänglichen, kleinen Ritzen und Nischen verborgen haben. Entgegen aller Vorurteile werden Kleidermotten nicht vom Licht angezogen, dies unterscheidet sie auch von anderen Nachtfaltern. Wenn sich dem Betrachter eine solche Motte zeigt, beobachtet man, ganz im Gegensatz zu den Lebensmittelmotten, ein unsicheres und schwankenden Flattern.
Vorzugsweise ernähren sie sich von den Schweiß-und Nahrungsablagerungen in Textilien, da diese eine gute Nahrungsquelle bilden. Befallen werden. Bevorzugte Materialen sind, die das Protein Keratin enthalten, dazu gehören Wolle, Haare und Felle. Rein synthetische oder pflanzliche Gewebe werden zwar von den Kleidermottenraupen gefressen, können aber nicht verdaut werden, wodurch Kleidung mit einem Mischanteil besoders gefärdet sind.
Die Löcher und kahlen Stellen, die die Kleidermotten dabei hinterlassen, sind meist unregelmäßig und klein über das gesamte Textil verbreitet. Es wurden aber auch schon beobachtet, dass Kleidermotten ältere Lebensmittel befallen haben.
Zwischen Mai und September ist die Flugzeit der Motten, in dieser Zeit ist der Haushalt am meisten von einem Kleidermottenbefall gefährdet. Kleidermotten vermehren sich sehr schnell, die Weibchen legen zwischen 100 bis 250 Eier und ihre Larven sind fast nicht zu sehen. Der Weg von einer Larve bis zur Kleidermotte dauert ungefähr 60 Tage. Günstige Umstände für die Larven, findet die Kleidermotte vorallendingen in dreckiger und feuchter Umgebung.
Ätherische Öle enthaltene Produkte schreckt die Kleidermotten aber ab, weswegen zu ihrer Bekämpfung gerne Duftsäckchen mit Lavendel oder Salbei benutzt werden. Die abgelegten Larven vermehren sich nur in dunkler Umgebung, in der Sonne trocknen diese schnell aus.
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