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Autor: Rene Obermann
Datum: 07.12.2009
Views: 4234
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Virtueller Assistent

Wer Karriere machen will, braucht ein Ziel. Der Weg dorthin gelingt nur, wenn man sich auf alles konzentriert, dass nötig ist, um es zu erreichen. Tatsächlich gibt es aber Menschen, die mit hohem Arbeits- und Zeitaufwand ihr Ziel niemals erreichen, während eine Handvoll anderer, mit scheinbarer Leichtigkeit alles erreicht, was sie sich vorgenommen hat.

Das hat nichts mit Ungerechtigkeit oder gar Unfähigkeit im Beruf zu tun. Das Geheimnis der ewig Siegreichen liegt meistens ganz woanders. Denn statt sich um jeden kleinen Handschlag und jede Kleinigkeit selbst zu kümmern, haben sie gelernt, wichtige Dinge von weniger wichtigen zu unterscheiden. Sie haben gelernt, Aufgaben und Arbeiten, die nicht direkt Baustein zum Ziel sind an andere Mitarbeiter zu vergeben. Wie oft beginnt der Tag mit großen Vorhaben und eh man sich versieht, hat man sich schon wieder in Nebenarbeiten verzettelt, auf die man zwar nicht verzichten kann, die aber problemlos auch jemand anders erledigen könnte. Termine festlegen, Hotelzimmer oder Flüge buchen, Rechnungen schreiben, Schriftverkehr und Büroarbeit und Bestellungen, das alles sind Arbeiten, die auf dem Weg zum Erfolg, Energie und Zeit kosten. Wer solche Aufgaben delegiert, gewinnt eine Menge Zeit, um intensiv an seinen Ideen und seinem Ziel zu arbeiten.

Ein Argument, weshalb immer noch viele Selbständige sich mit zeitraubenden Dingen aufhalten, ist, dass diese Arbeiten nicht ständig anfallen und sie es sich nicht leisten können, dafür eine Sekretärin oder Hilfe einzustellen. Ob dies zutrifft lässt sich leicht ausrechnen, indem man einmal festhält, wie viel Zeit man tatsächlich investiert.

Wer selbst einen Stundensatz von 30, 40 oder mehr Euro hat, für den lohnt es sich, auf eine in Deutschland ganz neue Dienstleistung zurückzugreifen. Unangenehme und nicht lukrative Aufgaben, kann man für wenig Geld an Virtuelle Persönliche Assistenten (VAP) abgeben. Das sind Mitarbeiter, die auf Abruf tätig werden und gezielt Aufgaben übernehmen. Zu finden sind sie als Selbständige, Freiberufler oder - jetzt aktuell - auch als Mitarbeiter von Agenturen, die sie vermitteln. Wer wenig Zeit hat, sich um das lästige aber notwendige Organisatorische im Beruf zu kümmern, weil er in dieser Zeit finanziell anspruchsvollere Dinge erledigen könnte, für den ist ein Virtueller Assistent genau richtig. Nach kurzer Einarbeitung erledigen persönliche virtuelle Assistenten sämtliche ihnen aufgetragene Arbeiten und halten dem Auftraggeber den Rücken frei. VPAs arbeiten dem Arbeitgeber zu und sparen damit Kosten ein. Denn der Service kostet im Durchschnitt nicht mehr als 5 bis 10 Euro die Stunde und liegt damit sicher weit unter dem seines Auftraggebers.

In Deutschland sind Virtuelle Assistenten über verschiedene Anbieter zu finden.

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