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Autor: Karl Steinhuber
Datum: 26.07.2011
Views: 2062
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Pflanzenportrait - Tupelobaum (Nyssa sylvatica)

Der Tupelobaum (Nyssa sylvatica) stammt aus Nordamerika und ist dort besonders an der Ostküste verbreitet. Seine prächtige rote Herbstfärbung changiert von einem gelblichen Orange bis hin zu einem kräftigen Tiefrot. Mit seinem wunderschönen Farbenspiel trägt Nyssa sylvatica zum “Indian Summer” bei, dem bekannten Naturschauspiel, das sich alljährlich in den nordöstlichen Bundesstaaten der USA sowie in Teilen Kanadas wiederholt.

Nyssa sylvatica, der auch den deutschen Namen Nymphenbaum trägt, gehört zur Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae), er ist stadtklimaresistent, widerstandsfähig gegen Luft- und Bodenverschmutzung und mäßig frosthart. Dafür benötigt der Tupelobaum unbedingt einen sonnigen, nach Möglichkeit warmen und windgeschützten
Standort. Als Sumpfbaum kann Nyssa sylvatica auch ohne Probleme an Flussufern stehen, denn er toleriert sogar wochenlange Überschwemmungen und Staunässe.

Zu den absoluten Baumriesen unter den Laubgehölzen zählt der Tupelobaum nicht, er ist sogar ziemlich
langsamwüchsig (Jahrestrieb 10 bis 25 Zentimeter) und erreicht selten Höhen von mehr als 20 Metern. Sein Stamm mit der grauen Borke wächst kerzengerade aus dem Boden, die im unteren Bereich auffallend waagerecht verzweigte Krone ist kegelförmig. Anders als die meisten anderen Nyssa-Arten, die überwiegend immergrün sind, wirft Nyssa sylvatica im Herbst seine Blätter ab.

Der Nymphenbaum (Nyssa sylvatica) hat blassgrüne bis weißliche Blüten, die sich mit dem Blattaustrieb ab Ende Mai bilden. Obwohl seine Blüten insgesamt eher unscheinbar sind, ist Nyssa sylvatica als Bienenweide sehr beliebt. Im Oktober trägt er blauschwarze, eiförmige Beerenfrüchte, die aber für den Menschen ungenießbar sind, weil sie säuerlich und bitter schmecken. Die Form der Blätter ist schlicht und elliptisch, ihre Farbe zunächst hellgrün, dann deutlich dunkler, bis im Oktober die spektakuläre Herbstfärbung einsetzt, die Nyssa sylvatica auch in unseren Breiten zu einem beliebten Farbtupfer in Parks und Privatgärten macht.

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