In den letzten Jahren sah es manchmal so aus, als werde das bewährte und stabile Massivhaus von Fertig- und Leichtbauhäusern verdrängt. Man kann nicht abstreiten, dass gerade die Fertigbauweise in der jüngeren Vergangenheit viel hinzu gelernt und sich weiter entwickelt hat, so dass manche so entstandene Häuser sich in etlichen Punkten hinter Massivhäusern nicht zu verstecken brauchten. Trotzdem bietet der Massivbau einige Vorteile, die dafür gesorgt haben, dass er auch diese scheinbare Krise gut überstanden hat und nun wieder voll im Rennen liegt. Die Einheit von Raumabschlüssen und tragenden Wänden ist Garant für hervorragende Dämm- und Isolationseigenschaften und machen das Massivhaus beständig gegenüber Witterung, Feuchtigkeit und Klima.
So kann der Besitzer eines Massivhauses sicher sein, dass seine Immobilie auch nach vielen harten Wintern nicht zu viel an Wert verliert. Wer nachträglich an-, um- oder ausbauen möchte, braucht sich keine Sorgen zu machen, denn ohne Probleme kann man in einem Massivhaus eine Trennwand mit oder ohne Durchbruch oder Türöffnung einziehen und auch im Außenbereich jede beliebige Veränderung ohne Risiko für die Grundkonstruktion vornehmen, so lange man die tragenden Wände unberührt lässt. Die Tragwände bestehen aus soliden Materialien wie Beton, Stahlbeton oder Mauerwerk und geben den Bewohnern nicht nur das Gefühl, sicher und stabil zu wohnen, sondern sorgen auch für ein ausgewogenes und angenehmes Raumklima bei guter Dämmung. Heute legen viele Menschen auch Wert auf die Verwendung von umweltfreundlichen und nachwachsenden Rohstoffen beim Bau ihres Hauses oder auf gute isolierende Eigenschaften gegen Elektrosmog, der zunehmend als Bedrohung empfunden wird. Was diese Punkte angeht, kann man sich im Massivhaus stets sicher fühlen.
|
