Früher wuschen sich Mädchen und Frauen, die eine reine und makellose Haut haben wollte, zuweilen das Gesicht und die Hände mit Buttermilch. Davon und von der Meidung direkter Bestrahlung der Haut durch die Sonne versprach man sich eine Aufhellung oder gar das völlige Verschwinden von Sommersprossen und anderer als störend empfundener Farbveränderungen. Natürlich ist Buttermilch gesund, das weiß man schon seit Jahren, die äußerliche Anwendung hilft jedoch nicht gegen Pigmentflecken. Eher sollte man jeden Tag einen Becher trinken, um dem Körper Selen und Calcium zuzuführen. Und Sommersprossen sind schon seit langem nicht mehr etwas, das als unästhetisch empfunden wird, im Gegenteil: Wer welche hat, kann sich daran erfreuen, denn die meisten Menschen mögen sie und manche finden sie sogar sexy.
Anders verhält es sich mit einer Überpigmentierung der Haut, welche auch als Chloasma bezeichnet wird. Hierbei entstehen braune Flecken, die größer sind als Sommersprossen, vor allem im Bereich des Gesichts und des Halses. Es sind fast nur Frauen davon betroffen. Manchmal wird auch der Begriff Melasma für dasselbe Phänomen verwendet, was sachlich nicht ganz richtig ist, denn Melasma sind die so genannten Hormonflecken, die bei Frauen in der Schwangerschaft entstehen können. Chloasma ist eine erworbene Hautveränderung, die medizinisch unbedenklich ist, von vielen Betroffenen aber als störend empfunden wird. Sie entsteht durch Hormone oder, seltener, durch Medikamente, chemische Substanzen wie Bestandteile von Parfum oder Creme oder durch zu viel Sonne oder Solarium. Frühere Behandlungsmethoden wie Peelings oder Säuren brachten oft nur wenig Erfolg und waren zudem recht unangenehm. Heute kann man Melasma und Chloasma gut mit dem Fraxel Laser behandeln. Schon nach wenigen Sitzungen ist in fast allen Fällen eine deutliche Minderung oder das Verschwinden der Flecken zu beobachten.
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