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Autor: Miro Seiffert
Datum: 02.07.2010
Views: 2706
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Mit einem Bildbearbeitungsprogramm optimieren

Wären sie Menschen, wären Bildbearbeitungsprogramm und digitaler Fotoapparat, sicher gute Freunde. Sie können eigentlich nicht ohne einander, ergänzen sich perfekt und der eine hilft dem anderen seine Fehler auszumerzen. Dabei sind das Entfernen roter Augen, das Beschneiden des Bildrandes, die Korrektur von Belichtung oder Farbeindruck oder das Umwandeln von Farbe in Schwarz-Weiß sicher die leichtesten Übungen für ein gutes Bildbearbeitungsprogramm.

Wesentlich spannender wird es, wenn man sich in den Kreativ-Bereich vorwagt. Wenn man also mit den Helligkeits- oder Kontrastwerten herumspielt, um einen sogenannten High-Key- oder Low-Key-Effekt zu erzeugen, bei dem das Bild durch massive Über- oder Unterbelichtung einen ganz neuen Bildeindruck erhält. Genauso effektvoll kann es sein, ein Foto in ein Schwarz-Weiß-Bild umzuwandeln und dann nur einen einzelnen Bereich, beispielsweise eine Blüte, in ihrer eigentlichen Farbe nachzucolorieren. Das lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters geradezu magisch auf das bildwichtige Element. Aber auch das Erstellen von Kollagen ist mit einem Bildbearbeitungsprogramm kein Problem. Dazu muss man aus diversen Bildern verschiedene Elemente, beispielsweise Personen, herausschneiden und diese zu einem neuen Bild zusammenfügen. Beherrscht das eingesetzte Bildbearbeitungsprogramm die Arbeit mit Ebenen, kann man alle zu verschmelzenden Elemente besonders leicht unabhängig voneinander bearbeiten.

Je mehr man sich in die Funktionsweise seines Programms herein arbeitet, desto bessere Ergebnisse kann man erzielen und wird immer unabhängiger von den oft mitgelieferten Effekten, die leider im Endeffekt einen Kreativ-Einheitsbrei erzeugen. Besonders raffiniert ist es, wenn man sogenannte Plugins in die Programme einbindet und sich so noch mehr Kreativ-Power in das eigene Bildbearbeitungsprogramm holt. Dabei müssen diese kleinen Zusatzfunktionen nicht mal Geld kosten, denn es gibt viele frei und kostenlos verfügbare Plugins, die nur darauf warten, heruntergeladen zu werden.

Übrigens kann man mit dem richtigen Programm auch in Heimarbeit metergroße Fotos erstellen. Die meisten Digitalkameras bieten nämlich genug Auflösung, um aus einem Foto ein Poster zu machen. Die einfachste Lösung ist dann, das Bild einfach über mehrere A4-Seiten auszudrücken und dann zusammenzukleben. Die Möglichkeiten sind also fast unbegrenzt, man muss sich nur trauen, sein Bildbearbeitungsprogramm auch für kreative Zwecke zu nutzen.

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