Kaum ein Ort am Nil ist so schön wie die Gegend um Assuan. Die malerischen Inseln, das stolze Old Cataract Hotel, und natürlich der Nil. Zahlreiche Besichtigungsmöglichkeiten machen Assuan sehr attraktiv. Die Stadt wurde durch den südlich gelegenen Staudamm weltberühmt. Der Assuan Hochdamm ist streng bewacht, weil ein Dammbruch verheerende Folgen für Land und Leute hätte, trotzdem kann man ihn besichtigen.
Archäologen fanden heraus, dass die meisten Obelisken im Steinbruch von Assuan geschlagen wurden. Dort kann man heute noch den Unvollendeten Obelisken sehen, der von Pharaonin Hatschepsut in Auftrag gegeben wurde, jedoch wegen eines Risses im Stein nie fertig gestellt wurde. Einige der im Steinbruch von Assuan geschlagenen Obelisken stehen heute in Rom, Paris, London und Washington D.C.
Das romantische Kitchener Island lädt am Nachmittag zum Verweilen ein, wenn man im Schatten eines der großen Bäume die Mittagshitze umgehen möchte.
Empfehlenswert ist die Fahrt mit einer der Feluken, am besten abends, wenn man in den Sonnenuntergang fährt. Dabei könnte man die Zeit vergessen.
Beliebtes Ziel dabei ist das Old Cataract Hotel, doch ist es für Touristen leider nicht mehr zu besichtigen. Wohnt man im Old Cataract Hotel, ist das natürlich etwas anderes. Mit viel Glück, kann man dann sogar das Zimmer, in welchem Agatha Christie seinerzeit wohnte, besichtigen.
Assuan ist eine durchaus moderne Stadt mit ihren Geschäften und Cafés, und doch vermittelt ein antik angehauchtes Flair. Im Gegensatz zu Kairo ist Assuan wesentlich ruhiger und nicht so gespickt mit hektischer Betriebsamkeit, wie man das aus vielen Großstädten kennt.
Assuan erreicht man per Flugzeug, oder – wie es wohl die meisten Touristen auf ihrer Ägyptenreise bevorzugen – mit einem Nil-Kreuzfahrtschiff, an Bord dessen man schon in Luxor gegangen ist. Nach einer mehrere Tage dauernden Schifffahrt, während der man zahlreiche Monumente und Tempel gesehen hat, entspannt man in Assuan ausgiebig. In dieser Stadt erlebt man Moderne und historisches Flair in einem. Da wundert es einen nicht, dass schon Agatha Christie hier für einen ihrer Romane inspiriert wurde.
.
|