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Autor: Eva Abert
Datum: 20.11.2009
Views: 2597
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Ökologischer Küchenputz

Einer von vielen nützlichen Öko-Tipps, wie man mit einfachen Mitteln viel für die Umwelt tun kann.

Die Küche sauber halten - und dabei Umwelt, Gesundheit und Geldbeutel schonen.

Die Küche ist der Stolz vieler Hobby-Köchinnen und -Köche. Aber wo gehobelt wird, fallen Späne: Da sieht es nach einem geselligen Kochabend schon mal eher aus wie ein Schlachtfeld als wie eine Küche.

Wo Lebensmittel aufbewahrt und zubereitet werden, ist Hygiene angezeigt. Gleichzeitig sind gerade dort gesundheitsgefährdende Reinigungsmittel problematisch.
Einige Tipps, um eine saubere Küche zu zaubern, ohne Umwelt und Gesundheit unnötig zu belasten:
Herd

Flecken auf dem Herd am besten direkt entfernen, damit sie nicht antrocknen. Ceranfelder feucht abwischen, solange sie noch warm (nicht heiß!) sind. So wird deutlich weniger Reiniger benötigt, was die Umwelt entlastet. Spezielle Herd-Reiniger nur bei hartnäckigem Schmutz verwenden. Sie enthalten unter anderem oft Silikone, die in der Umwelt sehr schwer abbaubar sind.
Backofen

Praktisch alle Backofen-Reiniger sind mehr oder weniger umwelt- und gesundheitsbelastend. "Reizende" Mittel (erkennbar am Gefahrenzeichen schwarzes Kreuz) sollte man "ätzenden" Reinigern (Gefahrenzeichen orangene Hand) vorziehen, da diese weniger aggressiv sind. Am besten den ca. 50 Grad warmen Ofen mit Wasser und Spülmittel reinigen.
Spülmittel

Inzwischen enthalten viele Handspülmittel kaum noch gesundheits- oder umweltschädigende Stoffe. Einziges Problem: Häufig verwenden wir viel mehr davon als nötig. Daher das Spülmittel nach Gebrauchsanleiteung dosieren und Spülwasser erst wechseln, wenn der Schaum verschwunden ist. Konzentrate und dickflüssige Produkte lassen sich meist besser dosieren, so dass man weniger davon verbraucht.
Spülmaschinen

Spülmaschinen-Reiniger enthalten im Durchschnitt mehr aggressive waschaktive Substanzen - und häufig auch Phosphate - als Handspülmittel. Für eine Spülmaschine spricht hingegen, dass sie weniger Wasser und Strom verbraucht als das Spülen von Hand. Empfohlen wird daher, sperriges Geschirr mit der Hand zu spülen und den Rest mit einem energiesparenden Programm in der Maschine (ca. 50 Grad). Dabei die Maschine immer möglichst voll packen.
Entkalker

Um den Stromverbrauch von Wasserkochern und Kaffeemaschinen nicht unnötig in die Höhe zu treiben, sollten sie regelmäßig entkalkt werden. Auch hierfür sind keine Spezialreiniger nötig. Außerdem sollte man auf das alte Hausmittel Essig verzichten: Es kann Dichtungen porös machen und Metallteile angreifen. Reine Zitronensäure eignet sich gut, um Haushaltsgeräte zu entkalken.
Fazit

Putzmittel sollten so sparsam wie möglich eingesetzt werden - so schont man Haut, Umwelt und Geldbeutel. Die meisten Spezialreiniger sind unnötig. Greift man zu Putzmitteln, sollte man ökologische Produkte bevorzugen, die überwiegend aus pflanzlichen und mineralischen Rohstoffen bestehen. Auf Chemikalien wie Schaumverstärker, Duft- oder Farbstoffe kann komplett verzichtet werden, denn sie haben keinen Einfluss auf die Reinigungswirkung.

Inzwischen kann man auch viel umweltfreundlichen, ökologischen Hausbedarf online kaufen.

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