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Autor: franzi gehmeier
Datum: 17.08.2009
Views: 1549
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Calcium – CA – die Knochen sagen Danke

Calcium ist in erster Linie Baustein der Knochen und Zähne. Daneben trägt es zur Funktionsfähigkeit von Muskeln und Nerven, Bildung von Gerinnungsstoffen in der Leber und damit zur normalen Blutgerinnung bei. Darüber hinaus aktiviert Kalzium wesentliche Enzyme in der lebenden Zelle. Kalziummangel führt zu einem nachdrücklichen Abbau von Knochensubstanz (Osteoporose), zu erhöhter Erregbarkeit des Nervensystems und der Muskulatur bis hin zu anfallartigen Verkrampfungen (Tetanie) und Funktionsstörungen bei der Blutgerinnung. Die Kalziumaufnahme wird durch Vitamin C und  die Kalziumeinlagerung in den Knochen durch Vitamin D und K2 gefördert.Folgende Personen haben einen erhöhten Calcium-Bedarf: Alle Altersgruppen, insbesondere aber Frauen, Jugendliche, Schwangere und Stillende, Senioren, Veganer, Krebspatienten, Personen mit Laktoseintoleranz, Galktosämie, Kuhmilchproteinallergie, Zöliakie. Calcium kommt reichlich in Milchprodukten wie Milch, Joghurt, Quark oder Käse vor. Aber auch Gemüsesorten wie Spinat, Broccoli oder Grünkohl sind calciumreich.
Physiologische Bedeutung:
- Erregung von Nerven und Muskeln (Second messenger)
- Aktivierung von Enzyme
- Beteiligung an der Blutgerinnung
- Stabilisierung der Zellmembranen (entzündungshemmende und antiallergische Wirkung)
- Stabilität von Knochen und Zähnen
Anwendungsgebiete:
-  Osteoporose: Im Alter lässt die Aktivität des Osteocalzins nach, dem Knochen wird bei Entzug von Calcium zur Aufrechterhaltung des Plasmaspiegels nicht mehr genug Calcium zugeführt, wodurch die Knochendichte verringert wird
- Höheres Alter
- Schwangerschaft,Stillen: In der Schwangerschaft wird vermehrt Calcium benötigt, um den Knochenaufbau des Föten sicherzustellen. Außerdem ist die Muttermilch calciumreich.
- Verringerte Calciumaufnahme:  Bei zu geringe Magensäureproduktion, chronischen Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Vitamin-D-Stoffwechselstörungen, schwere Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
- verringerte Calciumzufuhr z.B. bei Laktoseintoleranz und Nahrungsmittel-Allergien
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