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Infos zum Artikel
| Autor: |
Sandra Reinfeld |
| Datum: |
07.07.2009 |
| Views: |
2689 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels
Durchschnittlich 2 von 5
bei 11 Bewertung(en) |
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Zauberer, vom Kindheitstraum zur Berufung |
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Jedes Kind geht gerne in den Zirkus. Hier sieht das Kind ihn meist zum ersten Mal: den Zauberer. Er lässt Münzen aus Ohren und Nasen wachsen und schüttet einen ganzen Liter Milch in ein einziges Zeitungsblatt. Aus seinen Ärmeln wachsen Blumen und hinterher kommen noch 20 bis 30 Meter buntes Tuch daraus. Sein Zylinder hat das Fassungsvermögen einer Regentonne und beherbergt sogar lebende Kaninchen und Tauben. Und zum krönenden Abschluss kann er auch noch Gedanken lesen und findet genau die Karte heraus, die man sich vorher im Geheimen ausgesucht hat. Welches Kind wäre da nicht begeistert? Besonders bei vielen Jungen bleibt es nicht nur bei einer bloßen Begeisterung für das Gesehene, sondern sie wollen wissen, wie der Zauberer diese verblüffenden Illusionen erzeugt hat, und welche Hilfsmittel er dafür verwendet. Da wird im Kinderzimmer gebastelt und getüftelt, die Küchenutensilien der Mutter werden zweckentfremdet und auch die Heimwerkstatt des Vaters bleibt nicht verschont. Nach einer Weile der intensiven Vorbereitung ist es dann soweit. Die erste Aufführung des neuen Magiers vor dem gewogenen Familienpublikum kann im Wohnzimmer starten. Natürlich applaudieren Eltern ihren Sprösslingen auch bei nicht ganz perfekter Ausübung eines Tricks oder übersehen es gerne, wenn dieser allzu durchschaubar ist, und freuen sich einfach darüber, dass ihr Kind sich so sehr für etwas begeistert und dafür die gezeigte Phantasie, Energie und Ausdauer aufbringt. Einige Jungen sind dabei sehr hartnäckig, und wünschen sich zu Weihnachten einen Zauberkasten. Dieser wird natürlich sofort ausprobiert und dient schon jetzt zur Unterhaltung für diese Weihnachtsfeier. Im Laufe des kommenden Jahres lernt das interessierte Kind immer mehr über die Techniken eines Zauberers und verfeinert seine Handhabung der Requisiten unter Umständen so sehr, dass es schon im größeren Rahmen als Zauberer für die Weihnachtsfeier auftreten kann, wie z.B. in der Schule oder auf der Vereinsfeier. Und manch ein Junge verliert die Leidenschaft hierfür nie und macht sein Hobby schließlich zum Beruf und wird ein erfolgreicher Zauberer.
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