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Besonders in der Urlaubszeit wird vermehrt von Einbrüchen berichtet. Kein Wunder, denn dann können Langfinger ungestört ihren kriminellen Tätigkeiten nachgehen. Ständig, auch über Tag herunter gelassene Rollos zeigen fast jedem an, dass der Bewohner in Urlaub ist. Auch überquellende Briefkästen verraten einiges. Gegen letzteres kann man, wenn kein hilfsbereiter Nachbar zur Verfügung steht, den Service der Post nutzen und vorübergehend seine Post dort lagern lassen. Zeitschaltuhren die mit einem Zufallsbetrieb Lichter in den Räumen an und ausgehen lassen, den Fernseher anstellen oder die elektrischen Rollos betätigen, können so manchen Eindringling Anwesenheit vortäuschen. Jedoch fallen Profis schon lange nicht mehr auf diese Täuschung herein. Deswegen sollten man auf einbruchhemmende Fenster, Türen und Alarmanlage nicht verzichten und auch die Garagen, besonders wenn sie eine Verbindung zum Haus hat, entsprechend absichern. Türen und Fenster sollten mindestens eine Widerstandsklasse zwei haben. Diese schützen aber gerade einmal vor Einbrüchen die mit einfachsten Werkzeugen vollzogen werden. Oftmals sind einfache Türen und Fenster schon innerhalb von Minuten mit einem Schraubenzieher geöffnet, was Widerstandsklasse 2 verhindert. Werden aber größere Werkezuge Hammer, Akkuschrauber oder eine Axt eingesetzt, dann schützen Türen und Fenster der Widerstandsklasse 4 und höher, optimaler. Wer nach seinem Urlaub keine böse Überraschung erleben möchte, sollte sich Gedanken über die Sicherheit seines Eigentums machen und sich eventuell beraten lassen, wie dieses am besten zu schützen ist.
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