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Autor: Axel Hilgenberg
Datum: 19.03.2007
Views: 1402
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Immobilienverkauf - Frankreich - Jetzt verkaufen

Immobilienverkauf in Südfrankreich: Jetzt verkaufen? Allgemeine Überlegungen.

Sicherlich gibt es auch Käufer von Immobilien in Südfrankreich, die ihren Kauf von Anfang an im wesentlichen als Investition sehen. Diese Gruppe hat in den letzten Jahren unter dem Eindruck erheblicher Preissteigerungen im Immobilienbereich sogar zugenommen. Bei den meisten Käufer von Immobilien an der Côte d’Azur steht aber nach unserer Erfahrung als Makler bei ihrem Kauf nach wie vor weniger den Aspekt der Investition, als mehr der Wunsch nach Befriedigung eines emotionalen Bedürfnisses im Vordergrund. Der Antrieb, „ein Geschäft zu machen“, ist also meist nicht vorhanden oder, wenn überhaupt, eher nachrangig.

Und doch handelt es sich beim Kauf einer Immobilie – nicht nur in Südfrankreich – eindeutig um eine Investition und noch dazu um eine recht gewichtige. Gewichtig ist nicht nur der Einstandspreis, gewichtig sind auch die mit dem Erwerb und Betrieb folgenden Kosten, wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten, gegebenenfalls Maklerkommission, Grund- und Wohnsteuer, bei Wohneigentum das Wohngeld („charges“) und schließlich die Kosten für den eigentlichen Betrieb (Energiekosten, Gartenpflege, Poolpflege, gegebenenfalls Überwachungskosten usw. usw.).

Immer wieder einmal, insbesondere dann, wenn wieder einer der Steuerbescheide eingeht oder eine größere Reparatur beauftragt werden muss, drängt sich diese Seite des Feriendomizils ins Bewusstsein und der stolze Eigentümer fragt sich, „ob sich das Ganze eigentlich lohnt“, denn „rechnen“ tue es sich ja wohl offenbar kaum.

Und wenn der Leidensdruck nach Jahren hinreichend groß ist und man anfängt ernsthaft über diese Frage nachzudenken und ein wenig zu rechnen, kommt man plötzlich zu der überraschenden Erkenntnis, dass es sich nicht nur lohnt, sondern, dass diese – nun ja – Investition vielleicht sogar um Klassen besser war, als entsprechende Investitionen z.B. in Aktien- oder Rentenpapiere.
Der Grund für diesen ursprünglich gar nicht geplanten Segen liegt darin, daß
seit etwa 6 Jahren die Immobilienpreise im Bereich Wohnungen / Neubau im Département Alpes Maritimes (AM) im Mittel

von 2.280 €/m² auf 4.967 €/m²,

d.h. um mehr als 118%, angestiegen sind (Quelle: L’Express, Nr. 2979 vom 7. bis 13.09.06, S. 70ff „Spécial Immobilier: Ca se calme…Profitez-en). (Die Verhältnisse im Altbaubereich sehen nicht wesentlich anders aus).

Wow!

Eine vor nur 6 Jahren gekaufte Wohnung oder Villa ist also heute (statistisch) um einiges mehr als doppelt so teuer!

Spätestens mit dieser Erkenntnis (und mit dem Wissen, dass jede nicht realisierte Preissteigerung nur einen „theoretische“ Gewinn beschert), mutiert der emotionale Ferienwohnungsbesitzer zum Immobilieninvestor und – zum potentiellen Verkäufer seines schönen Domizils. Die emotionale Bindung geht sozusagen – zumindest teilweise - vom Domizil auf den möglichen Zugewinn über.

Der Verkauf der eigenen Immobilie zum jetzigen Zeitpunkt erscheint als überlegenswerte Alternative zum Behalten der Immobilie.

ÜBER DEN AUTOR:
Dr. Axel Hilgenberg ist geschäftsführender Gesellschafter der Hilgenberg Immobilien GmbH, IVD, Düsseldorf, www.frankreich-immobilien.de,
die sich schwerpunktmäßig seit vielen Jahren mit der Vermittlung von Immobilien an der Côte d’Azur und in Monaco beschäftigt. Näheres zum Unternehmen, seiner Arbeitsweise und seinem Programm unter den obigen Internetadresse. Über diese Adressen können auch unsere kostenlose ebooks „Verkauf von Immobilien an der Côte d’Azur“ und „ Kauf von Immobilien in Südfrankreich und Monaco“ bezogen werden.

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