Wenn man beruflich am Ball bleiben will, kann man auf das Internet mittlerweile nicht mehr verzichten. Im Internet findet man massenweise Online-Jobbörsen. Die richtige Bewerbung ist auch hier wichtig.
Sinnvoll ist eine Online-Bewerbung allerdings nur, wenn das Unternehmen eine solche auch wünscht. Auf Stellenangebote, die ausdrücklich Bewerbungen per Post fordern, sollte man daher auf gar keinen Fall mit einer elektronischen Bewerbung reagieren.
Mit einer Bewerbung per E-Mail hat man bereits klar gemacht, dass das Thema PC und Internet kein Problem darstellt. Die Zeiten, wo man sich noch unsicher sein musste, ob die Wunsch-Firma überhaupt Bewerbungen per E-Mails akzeptiert, sind längst vorbei.
Jedoch sollte trotzdem die Form gewahrt bleiben, ist doch ein Bewerbungsschreiben, selbst wenn es per E-Mail verschickt wird, der erste und wichtigste Eindruck, den man bei einer neuen Firma abgibt.
Das Schreiben nie an "office@firma.de" oder "kontakt@firma.de". Das Mail wirkt unpersönlich und landet schnell im Papierkorb. Oder würden Sie jemanden einstellen, der sich nicht einmal die Mühe macht, den richtigen Ansprechpartner herauszufinden?
Die Betreffzeile ist das erste, was der Empfänger zu Gesicht bekommt. Sie sollte kurz und prägnant formuliert sein.
Ein Bewerbungsschreiben in dem E-Mail-üblichen Umgangston zu schreiben ist unprofessionell und zu 99 % erfolglos. Respekt muss sein!
Bei vielen E-Mail-Programmen hat man die Möglichkeit, die Nachricht mit einer Dringlichkeitsstufe zu versehen. Machen Sie das aber nicht, da Sie sicher nicht die einzige Person sind, die sich bewirbt. Außerdem lassen sich die Personalchefs nicht gerne sagen, wer für sie wichtig ist und wer nicht.
Was für die Anrede gilt, ist auch für das Schreiben selbst von Bedeutung: Schreiben Sie nicht im saloppen E-Mail-Stil und verfassen Sie ganze Sätze. Richtiges Groß- und Kleinschreiben sind ebenso wichtig wie korrekte Rechtschreibung.
Eine halbe Seite sollte möglichst nicht überschritten werden. Der Personalchef wird eher zu solchen Bewerbungen greifen, bei denen der Zeitaufwand am geringsten ist. Prinzipiell gilt für eine Online-Bewerbung der gleiche Aufbau wie für eine klassische: a) Grund des Schreibens; b) Ausbildung/Tätigkeit; c) Gründe, warum man in das Unternehmen will; d) Zeitpunkt, ab dem man verfügbar ist; e) Aufforderung zur Kontaktaufnahme; f) Grußformel.
Am Ende der E-Mail gibt man die Daten zu seiner Person bekannt. Die Signatur enthält ihren Namen, Anschrift und Kontaktmöglichkeit.
Weniger ist mehr! Wenn nicht anders angefordert, schickt man als Attachment seinen Lebenslauf und eventuell ein Bild. Generell sollte eine Gesamtgröße von 500 Kbyte nicht überstiegen werden. Bieten Sie an, alle Zeugnisse und Unterlagen bei Interesse nachzuschicken.
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