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Autor: Felix Schreiner
Datum: 23.11.2007
Views: 5047
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Tapas im Spanien Urlaub

Achtung, ein kleines Assoziationsspiel. Was verbinden Sie spontan mit den Begriffen „Spanien“ und „Essen“?
Wer sich im letzten Spanien Urlaub nicht nur an die vertraute Kost gehalten hat, (nach dem Motto „mit Pommes und Schnitzel kann man nichts falsch machen“), sondern der landeseigenen Gastronomie gegenüber etwas aufgeschlossener war, dem fallen wahrscheinlich dann als erstes die Tapas ein.
Bei Tapas handelt es sich stets um kleine Portionen verschiedensten Inhalts, also eigentlich etwas für „den kleinen Hunger zwischendurch“.
Um die Entstehung der Tapas ranken sich unterschiedliche Legenden. Eine davon macht den König Alfons X von Kastilien als Urheber aus. Der Herrscher war von einer Krankheit befallen, die ihn zwang, zwischen den eigentlichen Mahlzeiten zusätzlich noch kleine Häppchen zusammen mit einer Portion Wein zu sich zu nehmen. So unangenehm kann diese Art der Behandlung auf jeden Fall nicht gewesen sein, denn kaum war der König wieder genesen, gab er den Befehl aus, dass es von nun an keinen Wein mehr ohne jene leckeren Häppchen geben dürfe.
Weiter verbreitet indessen ist die Variante, die zugleich auch die Bedeutung des Begriffes „Tapa“ (=Deckel) erklärt. Demnach war es in Spanien als heißem Land schon immer üblich, den guten Wein vor neugierigen Insekten zu schützen, indem man einen Deckel darauf legte. Diese Abdeckung wurde außerdem beschwert, damit der Wind sie nicht einfach so davontragen konnte, zu Beginn schlicht mit Oliven.

Wer jedoch heute nach Spanien reist, den erwartet eine ungleich größere Vielfalt an Tapas. Jede Tapasbar hat ihre eigene Zusammenstellung und Spezialitäten.
Da gibt es knusprige Kartoffelscheiben, gut gesalzene Erdnüsse, in kleine Stücke zerlegten und frittierten Fisch, mit Tomaten und Knoblauch garniertes Weißbrot, kleine Teller mit zarten Fleischstücken und so weiter, und so weiter.

Dazu gibt es einen leckeren spanischen Wein, sei es Sherry oder ein schwerer Portwein.
Guten Appetit!.

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