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Infos zum Artikel
Autor: |
Sophie Meinhart |
Datum: |
19.02.2013 |
Views: |
4074 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Bruststraffung gibt Selbstbewusstsein zurück |
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Nach einer Geburt haben Mütter immer wieder das Thema der Bruststraffung im Kopf. Unzählige Frauen haben nach dem Stillen eine hängende Brust, die sich durch ein sehr schwaches Bindegewebe nicht mehr zurückbildet. Häufig machen sich bei diesen Frauen in weiterer Folge Minderwertigkeitskomplexe breit und oftmals ist der letztmögliche Ausweg eine Bruststraffung, um wieder für Selbstbewusstsein zu sorgen. Die Folgen sind häufig Verdruss und Unzufriedenheit. Die Mütter ziehen sich in ihre vier Wände zurück und ihre Gedanken kreisen nur um ihre „schlaffen“ Brüste.
Bei einer Mastopexie – Bruststraffung – werden die Brüste in einem Schritt angehoben und neu geformt. Es kommt auch regelmäßig vor, dass nicht nur die Bruststraffung sondern auch gleichzeitig eine Brustvergrößerung bei den Patientinnen gemacht wird. Nicht-resorbierende Substanzen wie etwa Silikon werden bei der Brustvergrößerung benutzt und bleiben dabei beständig in der Brust. Es können klarerweise bei Silikon ebenso Konsequenzen entstehen wie bei resorbierenden Substanzen, allerdings hält das Silikon bedeutend länger.
Die Eingriffe, bei der Bruststraffung sowie bei der Brustvergrößerung sind Eingriffe, bei denen man sich Risiken aussetzt. Die Ärzte klären ihre Patientinnen vor einem solchen Eingriff in einem vier Augen Gespräch ausgiebig über mögliche Risiken auf. Dennoch steht ihr innigster Wunsch, sich einer Bruststraffung oder in weiterer Folge sich einer Brustvergrößerung zu unterziehen, im Vordergrund. Bei der Bruststraffung können die Brüste nicht nur bzgl. Festigkeit und Form verändert werden. Es ist auch denkbar, eventuelle Asymmetrien auszugleichen. Selbst durch die Bruststraffung wird die Stillfähigkeit der Patientin nicht begrenzt. Doch es kann klarerweise bei einer erneuten Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden, dass wieder eine Erschlaffung der Brust auftreten kann. Es ist deshalb vernünftig sich im Vorfeld einer solchen OP genau Gedanken darüber zu machen, ob man noch zusätzliche Kinder möchte oder nicht. Doch die Frage wird gar nicht mehr auftreten, ist die Familienplanung bereits abgeschlossen.
Doch nicht nur Mütter unterziehen sich Brust-OPs. Bei Frauen, die an einem Karzinom erkrankten, wird der Wunsch nach einer neuen Brust naturgemäß ebenfalls häufig geäußert. Wenn die erkrankte Brust abgenommen werden musste ist es für Patientinnen schwierig mit der Ungleichheit der Brust umzugehen. Bei diesen Patientinnen wird die einseitige Brustvergrößerung erst nach einer psychologischen Betreuung und einer längeren Zeit der Rekonvaleszenz vorgenommen. Die betroffenen Patientinnen sollen auf diese Art einen schweren Lebensabschnitt hinter sich lassen und positiv in die Zukunft blicken können. Durch die Brustvergrößerung wird ihnen ein Start in einen neuen Lebensabschnitt ermöglicht. Die Frauen können nun wieder neuen Lebensmut fassen und ihr Selbstbewusstsein steigern. Ob wieder ein normales Leben geführt werden kann, ist schwer zu sagen. Doch es ist ein Anfang in die richtige Richtung. Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen und sich im Vorhinein überlegen, welche Risiken eintreten könnten, bevor man sich für eine Brust-OP entscheidet.
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