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Infos zum Artikel
Autor: |
Marco Fendt |
Datum: |
19.12.2012 |
Views: |
2080 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Solares Bauen für mehr Nachhaltigkeit |
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Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Immer mehr Menschen haben das begriffen und versuchen, sogar ihr Heim mit zukunftsweisenden, natürlichen Bausubstanzen zu errichten. Solche Bausubstanzen dienen auch der effektiven Wärmedämmung. Ein Novum ist das Sonnenhaus – ein Bau, der sich größtenteils mit Hilfe von Sonnenenergie mit Strom versorgt.
Durch Sonnenenergie könne mehr als die Hälfte des Warmwasser- und Heizungsbedarfs erreicht werden, sind die Fachleute aus der Baubranche überzeugt, den Rest könne man mit regenerativer Energie wie beispielsweise mit Holz decken. Das Sonnenhaus-Institut möchte mit seinen Häusern einen Anreiz schaffen, alle Häuser mit Solaranlagen auszubauen und diese Entwicklung möglichst vorantreiben. Den Mietern eines solchen Hauses können das ganze Jahr über stabile Warmmieten angeboten werden und eine unüberschaubare Nebenkostenabrechnung bleibt ihnen erspart.
Großflächige Solaranlagen gewährleisten eine große Wärmeabdeckung für ein Sonnenhaus. Es werden aber auch hoch dimensionierte Puffer mit mehreren Kubikmetern eingebaut, die der Überbrückung in einer Schlechtwetterphase dienen. Lediglich in den Monaten November bis März soll zusätzlich mit Holz geheizt werden. In der Regel werden Flächenheizungen, wie zum Beispiel Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen, mit einer niedrigen Vorlauftemperatur gewählt, die keine zentrale Lüftungsanlage benötigen.
1989 wurde das erste komplett mit Sonnenenergie beheizte Wohnhaus in Europa gebaut. Es befand sich in der Schweiz. Ebenfalls in der Schweiz wurde 2007 das erste Mehrfamilien-Sonnenhaus von Josef Jenni gebaut. Seit Jahresbeginn wird in Schleswig-Holstein das bisher größte Mehrfamilienhaus, mit 18 Mietparteien mit einem Jahreswärmebedarf von 75 Prozent durch Solarenergie, unter der Basis-Anleitung des Sonnenhaus-Instituts erstellt. Beim Sonnenhaus speichert ein großer Wassertank die Sonnenkraft als solare Wärme und gibt sie direkt an den Verbraucher ab. Bei Sonnenhäusern werden die Energiekosten so gering wie möglich gehalten. Mehr als zehn Prozent der Sonnenhäuser, die im vergangenen Jahr von Bauunternehmen errichtet wurden, umfassen drei oder mehr Wohneinheiten.
Das Solardach ist steil nach Süden ausgerichtet und das Haus ist mit einem in den Wohnbereich integrierten Wassertank versehen. Jährlich werden 200 bis 300 Kilowattstunden Strom zusätzlich für die Pumpen benötigt. Fenster und Wintergärten sind nicht nur Wärme- und Lichtspender, sondern auch eine enorme Wärmeverlustquelle, wenn die Sonne mal nicht scheint. Ein neues Konzept mit thermischen Fenstern und ein realistisches Maß an Dimensionierung sind beim Sonnenhaus gefragt. Um eine Überhitzung zu vermeiden, sollte ein Sonnenschutz oder Rolladen vorhanden sein, die bei hoher Sonneneinstrahlung aktiviert werden können. Auch an kalten Tagen komme ein Sonnenhaus über mehrere Tage oder sogar Wochen mit der gespeicherten Solarwärme aus. Eine Lüftungsanlage sei im Sonnenhaus nicht notwendig. Das Lüften über die Fenster reicht vollkommen aus.
Ein sogenanntes intelligentes Sonnenhaus ist das, was sich wohl jeder umweltbewusste Hausbesitzer wünschen würde. Dieses ist mit modernster Technik ausgestattet, die automatisch die Kommunikation von Licht, Wärme, Frischluft und Beschattung steuert.
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Marco Fendt
marketing@bauunternehmen24.net
http://www.bauunternehmen24.net.
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