Sofern man in unserer Gesellschaft heute nicht vom Berufsleben her einem so genannten Haircode unterliegt, kann man seine Haare tragen wie man möchte. Es gibt aber immer noch Kulturen auf dieser Welt, in denen die Art und Weise, wie man seine Haare trägt mehr als nur ein modischer Ausdruck ist. Bei einer bestimmten jüdischen Gruppierung, den Chassidim, beispielsweise tragen die Männer ihr schwarzes Haar unter einem Hut verborgen und rechts und links hängt eine dicke lange Strähne hervor, die sie täglich intensiv pflegen, in dem sie sie locken. – Eine spezielle Form der Haarkosmetik. Dann gibt es zum Beispiel noch die Rastafari auf Jamaika. Diese tragen ihr krauses Haar in langen dicken und zusammen gedröselten, sprich verfilzten, Strähnen. Auch dies ist wiederum ein Ausdruck ihrer Religion.
Die Frauen der Massai hingegen tragen ihr krauses Haar grundsätzlich so kurz wie möglich.Dies hat vermutlich aber weniger modische, als eher praktische und hygienische Gründe.
Wie streng muslimische Frauen hingegen ihre Haare tragen, bleibt für den Betrachter ungeklärt, denn sie zeigen ihre Kopfhaut und Haare wenn sie einmal erwachsen sind, überhaupt nicht. In der Regel ist deren Haar aber recht lang und zum Dutt gebunden und einem Tuch getragen.
So dass man nur die Kopfhaut sieht, so tragen im Gegensatz dazu es die Skinheads. Deren Kopf benötigt in dem Sinne daher überhaupt keine Haarkosmetik.
In der westlichen Welt wird aber allgemein gesehen das Haar des Menschen, vor allem das von Frauen, als wichtiger Bestandteil von dem angesehen, was zur Schönheit gehört.
Ist das Haar zum Beispiel von einer Krankheit befallen und man sieht zum Beispiel kahle Stellen der Kopfhaut, so setzen viele, die von dieser Krankheit betroffen sind, Perücken auf.
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