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Autor: Marcus Kampers
Datum: 21.09.2007
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Rezepte: Kreativität in der Küche

Mancher benutzt für sein Leben gerne Rezepte um zu Hause zu Kochen. Andere wiederum lassen sich ständig inspirieren – von der Küche fremder Länder, den Kochgewohnheiten ihrer Freunde oder dem eigenen spontanen Einfall. Wer uns aber in dieser Hinsicht besonders beeindruckt, sind die Fernsehköche. Mälzer, Zacherl und Co. haben ständig neue Rezepte auf Lager. Egal über wie viele Jahre hinweg sie auf ein und demselben Fernsehsender den Kochlöffel schwingen, die Ideen gehen ihnen nie aus. Kein Wunder, könnte man sagen – schließlich handelt es sich hier um absolute Profis. Doch wie kreativ muss jemand sein, der Abend für Abend auf dem Bildschirm neue Rezepte vorführt. Denn würde es sich bei dem Gezeigten lediglich um Standard-Rezepte handeln, die ohnehin jeder kennt, so würden die Einschaltquoten der Sender rasch in den Keller sinken. Also nicht da! Neue Ideen und exotische Kreationen sind gefragt. Und genau das ist gar nicht so leicht, bei täglicher Ausstrahlung einer Kochsendung. Häufig nutzen die Fernsehköche also Rezepte, die eigentlich bekannt sind, und wandeln diese in kreativer Weise ab. Mit kleinen Variationen entstehen dann völlig neue, spannende Gerichte. Das hört sich einfach an, fordert aber in Wirklichkeit extrem viel Wissen und Erfahrung. Denn in einem altbekannten Rezept die eine Zutat durch eine andere auszutauschen, kann ganz leicht auch nach hinten losgehen. Denn oft sind es kleinste Details, die dem Rezept ihre Note geben. Viele Zutaten können nicht einfach weggelassen werden. Genau deshalb ist es wichtig, exakt über das Zusammenwirken und die Harmonie bestimmter Zutaten Bescheid zu wissen. Und genau dieses Wissen nutzen die Fernsehköche für ihre tägliche Arbeit.

Wir als Koch-Laien – im Vergleich zu den Profis im Fernsehen jedenfalls – können die Rezepte wiederum nur abkupfern. Doch weil es sich oft um spannende Neukreationen handelt, die uns wirklich Appetit machen, haben wir damit ja in der Regel kein Problem. Da wird nachgemacht und rumprobiert, bis man es genauso gut hinbekommt. In den meisten Fällen klappt das auch. Schließlich haben wir es ja schon einmal gesehen. Doch wenn wir mit der ein oder anderen Zutat nicht vertraut sind, kann es schon mal kleinere Schwierigkeiten geben. Denn die Einflüsse aus anderen Kulturen sind in den neuen Rezepten häufig deutlich zu spüren. Und wer weiß schon genau, wie er Kokosmilch oder Lemmongras zu dosieren hat. Denn: Von der Vorführung des Fernsehkochs merken wir uns meist nur die Abläufe und haben beim Nachkochen der Rezepte die Bilder vor Augen. Wir glauben, genau zu wissen, wie das Gericht funktioniert. Doch die genaue Reihenfolge und Menge der Zutaten haben wir uns nicht notiert. Macht nichts – beim nächsten Mal klappt’s bestimmt! Übung macht ja schließlich den Meister! .

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