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Infos zum Artikel
| Autor: |
Thomas Krabusch |
| Datum: |
06.05.2012 |
| Views: |
2028 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Ballaststoffe - der einzigartige Gesundheitsbrunnen |
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Wer viel Obst und Gemüse ist, der lebt gesund. Das wird allgemein auf deren Vitamin- und Mineralienreichtum zurückgeführt. Dabei sind andere Inhaltsstoffe nicht minder interessant. Sekundäre Pflanzenstoffe, die für einen natürlichen Schutz vor vielen wirklich üblen Krankheiten sorgen und Ballaststoffe, deren Nutzen noch gar nicht so lange bekannt ist. Mit Letztgenannten hatte man sich lange nicht so gründlich beschäftigt, da der Mensch diese gar nicht verdauen und diese somit auch keine Wirkungen entfalten konnten. Doch großer Irrtum, mittlerweile zählen Ballaststoffe zu den wichtigsten Lebensmittelinhaltsstoffen überhaupt.
Ballaststoffe sind fast ausschließlich pflanzlicher Natur. Man unterscheidet wasserlösliche, wie Pektin und einige Oligosaccharide, und wasserunlösliche, wie Zellulose und Hemizellulose. Durch zwangsweise gründlicheres und längeres Kauen ballaststoffreicher Nahrung wird mehr Speichel produziert, das Essen wird besser vorverdaut und durch seine alkalische Beschaffenheit verhindern sie eine Übersäuerung des Mageninhaltes. Wasserlösliche Ballaststoffe quellen im Darm zu einer dickflüssigen gelartigen Masse an, die dessen Wandung mit einem Schutzfilm überziehen. So werden verschiedenste Gifte und auch der Herzfeind Nr.1, das Cholesterin mit dem Stuhl ausgeschieden. Diese Ballaststoffe verzögern die Entleerung des Magens und werden auch später langsamer resorbiert, so dass ein länger andauerndes Sättigungsgefühl die Folge ist. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann somit einen erheblichen Teil zur schlanken Linie beitragen. Auch ein verzögerter Abbau von Kohlenhydraten ist hierbei zu beobachten, was dazu führt, dass der Blutzuckerspiegel langsamer steigt. Auch die unlöslichen Fasern der Pflanzen nehmen viel Wasser auf, so dass das Stuhlvolumen steigt und eine leichtere Ausscheidung die Folge ist. Des Weiteren wird die Darmperistaltik verbessert und die Transitzeit, die Zeit von der Nahrungsaufnahme zur Ausscheidung verkürzt. Dies ist deshalb bedeutsam, weil somit möglicherweise problematische im Stuhl vorhandenen Substanzen weniger Zeit haben Schäden anzurichten. Einige Oligosaccharide wirken auch positiv auf die Darmflora. Diese hilft bei der Verstoffwechselung verschiedener Stoffe und hemmt das Wachstum unerwünschter Bewohner.
Ingesamt gesehen also eine Vielzahl wichtiger Eigenschaften. Diese zu erhalten sollte man auf Weißbrot oder geschälten Reis verzichten und dafür auf Vollkornprodukte setzen. Obst und Gemüse sind gleichermaßen wichtig, um ein vernünftiges Verhältnis von wasserlöslichen und wasserunlöslichen Ballaststoffen zu erreichen. Hülsenfrüchte sind diejenigen Früchte, die am meisten Ballaststoffe zu bieten haben, insbesondere dann, wenn die äußere Schale erhalten bleibt. Wichtig bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist es immer viel zu trinken, da Wasser in größeren Mengen gebunden und somit dem Körper entzogen wird. Ein Gemüse mit ebenfalls herausragenden gesundheitsfördernden Eigenschaften finden sie hier: http://www.ingwer-heilpflanze.de.
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