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Infos zum Artikel
| Autor: |
Philipp Breier |
| Datum: |
06.04.2012 |
| Views: |
2540 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Unternehmen in sozialen Netzwerken |
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Bislang besteht noch eine gewisse Diskrepanz zu diesem Thema. Der Verrat von Geschäftsgeheimnissen oder die unzureichenden Sicherheitskonzepte der Plattformen verunsichern nach wie vor eine Vielzahl an Unternehmen vor dem Schritt „Social Networking“.
Ein weiterer Grund zur Ablehnung könnte die Visualisierung der Kunden, durch die Verknüpfung mit persönlichen Daten und Fotos, sein. Supportanfragen, Beschwerden oder Feedbacks erreichen dadurch eine weit höhere Gewichtung als durch die direkte Kommunikation mit dem Unternehmen. Die Mitteilungen an Firmen sind öffentlich zugänglich und können von anderen Benutzern entsprechend kommentiert werden. Die anonyme Masse wird dabei zu realen Einzelpersonen.
Eine Verzögerung oder ein verärgerte Kunde kann dabei eine virale Schockwelle, der Verbreitung eines negativen Images, auslösen. Eine umgehende Bearbeitung der Anfragen und eine Pflege des Unternehmensprofiles ist dabei essentiell.
Um einen optimalen Auftritt zu schaffen müssen davor mehrere Schritte erfüllt werden, die den Erfolg ungemein steigern können. Um dies zu realisieren muss ein Unternehmen einen sogenannten Social Media Leitfaden generieren und umsetzen. Dabei muss ein Verantwortlicher definiert werden, der diese Guidelines den entsprechenden Mitarbeitern kommuniziert, diese schult und ein gewisses Verständnis für die Sensibilität mit dem Umgang von Daten schafft.
Zugleich muss jeder Anwender mit den Werkzeugen der sozialen Netzwerke vertraut gemacht werden. Dafür bieten sich firmeninterne Workshops an, bei denen die Kreativität und Ideen der Mitarbeiter mit in den Social Media Auftritt übernommen werden kann. Wichtig ist hierbei möglichst viele Personen mit einzubeziehen, um eine gewisse Verantwortung zu schaffen.
Das Ziel eines Unternehmens sollte also eine Verknüpfung mit möglichst allen Mitarbeitern sein. Gleichzeitig muss aber klar abgegrenzt werden, dass nicht jeder Mitarbeiter im Namens des Unternehmens kommunizieren soll/kann.
Vorteile von sozialen Netzwerken
Der Mehrwert von Sozialen Netzwerken überwiegt also deutlich gegenüber den Risiken, daher sollte jedes Unternehmen zumindest eine Firmenseiten besitzen und pflegen. Einer Analyse, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aus dem 1. Quartal diesen Jahres, zufolge profitieren bereits über 27% der teilnehmenden Businesskunden von sozialen Netzwerken. Diese Unternehmen verzeichnen seit dem Einstieg, stets steigende Marktanteile und höhere Margen, welche einen enormen Vorteil gegenüber der Konkurrenz bedeuten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Verzicht auf interne wie externe Kommunikationsplattformen zu fatalen Folgen führen kann. Unternehmen müssen soziale Netzwerke in das Tagesgeschäft integrieren um eine persönlichere Kundenbindung zu erzeugen und dadurch deren wirtschaftliche Erfolge langfristig steigern.
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