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Autor: Marlis Schuh-Brandl
Datum: 09.09.2007
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Ungetrübtes Sehvermögen: Lasik statt Brille

Die Entscheidung für eine Augenlaser-Behandlung wie LASIK fällen immer mehr Menschen, denn die Vorteile dafür liegen oftmals klar auf der Hand. Wer von einer Fehlsichtigkeit betroffen ist und eine korrigierende Sehhilfe benötigt, der kennt nämlich die lästigen Situationen des Alltages, in denen die Brillengläser beschlagen oder zerkratzen oder das unangenehme Gefühl, wenn die Augen die Kontaktlinsen nicht vertragen. Dank Lasik können solche Zeiten der Vergangenheit angehören, denn Sehhilfen sind nach einer laserchirurgischen Behandlung nicht mehr erforderlich.

Die Abkürzung LASIK steht für Laser in situ Karatomileusis, was die derzeit populärste Methode der refraktiven Chirurgie beschreibt. Durch die Verwendung eines Lasers in Verbindung mit einer speziellen Schnitttechnik können hierbei Fehlsichtigkeiten im Bereich von -15 bis +6 Dioptrien behandelt und behoben werden.

In einer gründlichen Untersuchung vor Beginn der Operation werden die Augen eingehend inspiziert und die Hornhautdicke wird bestimmt, da der Eingriff nur durchgeführt werden kann, wenn diese stark genug ist. Augenerkrankungen wie der Graue Star oder der Grüne Star sind Ausschlusskriterien und machen die Laserbehandlung zur Korrektur der Sehkraft unmöglich.

Sind die Bedingungen jedoch gut, bekommt der Patient anästhesierende Augentropfen. Der Eingriff, der ambulant durchgeführt wird, kann beginnen, wenn die Augen vollständig betäubt sind. Der Arzt löst dann eine dünne Lamelle der Hornhaut und klappt diese zur Seite, wodurch es möglich wird, die im Auge befindlichen Gewebeschichten per Laser zu behandeln und somit die Sehschwäche zu korrigieren. Nach der nur wenige Minuten dauernden Behandlung wird die Hornhautlamelle zurückgeklappt und sorgfältig positioniert. Ein Annähen ist nicht erforderlich, da sie sich von selbst wieder festsaugt und anwächst.

Der Patient hat im Regelfall während und auch nach der Lasik-Behandlung keine Schmerzen. Ein leichtes Fremdkörpergefühl im Auge kann entstehen, lässt jedoch rasch wieder nach. Kontaktlinsen und Brille können von nun an vergessen werden, lediglich eine Sonnenbrille sollte in den ersten Tagen nach dem Eingriff getragen werden, um die Augen vor starken Sonnenstrahlen zu schützen.

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