Männer, die unter genetischem Ausfall der Haare leiden, haben die Möglichkeit sich einer Haartransplantation zu unterziehen. Eine Haartransplantation beschreibt dabei den Vorgang, bei dem chirurgisch Haare und Haut vom Hinterkopf des Patienten entnommen werden und in die kahlen bzw. lichten Areale eingepflanzt werden. Eine Haartransplantation ist daher eine reine Umverteilung von Haaren und keine Neuproduzierung von Haaren. Geläufige Bezeichnungen für diese Art von Behandlung sind Haarverpflanzung, Haartransplantation, Eigenhaartransplantation, Eigenhaarverpflanzung oder ganz einfach Haarumverteilung. Diese Begriffe fallen alle in den Bereich der Haarchirurgie.
Der Schlüssel zum Erfolg dieses Eingriffs ist die Tatsache, dass der Mensch in der Regel so viele Haar im Hinterkopf-und Seitenbereich hat, dass, wenn ein paar Tausend entnommen werden, es nicht sichtbar auffällt. Des Weiteren sind die Haare im Haarkranz immun gegen Ausfall, weswegen sie auch in den neuen Bereichen, in die sich während einer Haartransplantation eingesetzt werden, weiter wachsen. Bei vielen Männern ist zu beobachten, dass sie eine Halbglatze haben und nur noch der Haarkranz vom einen zum anderen Ohr da ist. Dies ist auf den Umstand zurückzuführen, dass nur die Haare am Oberkopf von Haarausfall betroffen sind. Bei einer Haartransplantation wird, je nach Wunsch des Patienten, die FUT Streifentechnik oder die moderne FUE Haartransplantation durchgeführt. Unterschied dieser beiden Methoden liegt in der Entnahme der Haare. Bei der FUT-Technik wird ein Hautstreifen, samt Haaren, vom Hinterkopf entfernt. Bei der FUE Haartransplantation werden die Haare mit einer kleinen, hohlen Nadel einzeln herausgenommen. Dadurch entsteht der große Vorteil, dass nur kleine Mininarben entstehen und keine große, längliche Narbe. Dies ist der Grund warum viele Männer inzwischen die FUE Haartransplantation vorziehen.
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