Der Semesterbeitrag, mögliche Studiengebühren, Mietkosten für die WG, Essen in der Mensa, Lehrmaterial, und dann noch genug Geld haben für Freizeitaktivitäten mit Freunden? Alle Studenten sind sich einig, das Studentenleben ist teuer. Deswegen sollte man sich vor Beginn eines Studiums gut überlegen, wie man dieses finanziert bekommt. Anders als bei den meisten Ausbildungen, bekommt man leider kein Gehalt, sondern muss für die Bildung ordentlich zahlen. Viele Studenten haben Glück, und können sich bedingungslos auf die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern verlassen, viele andere auf die Bafög Zahlung und die meisten verschaffen sich durch einen Nebenjob noch ein zusätzliches Finanzpolster. Doch wenn das alles nicht genug ist, besteht auch die Möglichkeit einen Studienkredit zu beantragen.
Jedoch ist dabei zu beachten, dass die Konditionen des Studienkredits generell deutlich hinter denen des Bafögs liegen, deswegen sollte immer gründlich überprüft werden ob nicht doch Anspruch auf die staatliche Hilfe besteht. Entscheidet man sich schließlich zu dem Schritt, einen Studienkredit zu beantragen, so muss zunächst gründlich überlegt werden, wie hoch der monatliche Geldbedarf lieg und welche Ausgaben man überhaupt hat. Eine differenzierte Ausgabenauflistung mit allen Kostenpunkten gibt Klarheit darüber. Für Miete, Lebensmittel, Kleidung, Lehrmaterial, Freizeitaktivitäten, Versicherung, Internet- und Telefon Gebühren können für einen Studenten dabei locker zwischen 700 und 1000 Euro an monatlichen Ausgaben zusammenkommen.
Wie hoch die monatliche Kreditauszahlung letztendlich sein soll, entscheidet man daher nach eigenem Ermessen. Es ist auch möglich, einen einmaligen Studienkredit aufzunehmen. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass man die vorhandenen Angebote gut vergleicht, denn die Unterschiede können durchaus groß sein.
Ausführliche Informationen zu dem Thema liefert der Studentenblog Infomensa.
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