Die heutige Wirtschaft befindet sich in einem rasanten Wandel, der durchzogen ist von glorreichen Aufstiegen etwaiger Unternehmer, Aktionäre und Börsenhaie ebenso wie vom Scheitern und Verschwinden von großen Banken, Versicherungen und, wie man in Anbetracht der Schuldenkrisen Griechenlands und Portugals vielleicht vermuten könnte, auch von ganzen Nationen als wirtschaftlich relevante Parteien. So gilt im 21. Jahrhundert mehr als je zuvor, dass ein Überleben auf dem derzeitigen Markt ohne Anpassung an die gegenwärtigen Umstände absolut nicht möglich ist. Wer weiterhin zum Beispiel darauf hofft, dass die Konjunktur in Deutschland sich von alleine erholen werde und sich standhaft weigert, zu expandieren, wird schon in Kürze die Konsequenzen spüren.
Doch scheinbar sind auch neue Märkte nur schwer zu erschließen, da es sie in den Augen so mancher Investoren gar nicht gibt, da eigentlich alle Absatzmärkte von der Konkurrenz schon gesichert wurden, oder sich die Märkte nicht als aussichtsreich genug zeigen, um dort eine Expansion tätigen zu können. Allerdings sollte man vor allem den Faktor der Zeit nicht vernachlässigen und Russland wäre hier einer der Absatzmärkte, die in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen könnten. Was Russland besonders macht ist die Tatsache, dass trotz eines hohen bereits vorhandenen technologischen Entwicklungstandes der Stand der Technologie in der breiten Bevölkerung sich zu großen Teilen erst noch dem Zukunftstrend anpassen muss. Während wir in Deutschland bereits seit einigen Jahren zum Beispiel Bestellungen und Recherchen im Internet für selbstverständlich erachten, gilt dies für rund 70 Prozent der potentiellen Kunden in Russland nicht. Sich hier Marktanteile im Voraus zu sichern könnte sich als lohnende Investition erweisen.
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