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Autor: Marcus Schhmitz
Datum: 25.10.2011
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Tagesgeldzinsen

In riskanten Börsenzeiten wie diesen ist es bedeutend sein Geld besonnen und geschützt anzulegen. Eine Investition in Aktien bietet zwar höhere Gewinnchancen, der Wert der Geldanlage kann aber beträchtlich variieren. Wer dies meiden wil sucht sich tunlichst eine ungefährdet Anlageform. Alternativen wie das sehr ungefährdete Sparbuch bringen nur niedrige Zinsen von meist bloß 0,5%. Bei steigenden Preissteigerungsraten wie gegenwärtig, entwertet sich das Geldvermögen des Sparers im Laufe der Zeit. Wie kann der Kunden also Sicherheit mit guter Rendite verbinden. Es gibt vielfältige Anlageformen, die beides verknüpfen, einige werden im folgendem dargestellt.

Eine relativ neue Gestalt der Geldanlage ist das Tagesgeld. Tagesgeldkonten sind sehr unkompliziert und flexibel. Der Vorteil ist, dass der Sparer gegenwärtig an sein Geld kommt, ohne Kündigungsfristen erfüllen zu müssen. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Bank die Tagesgeldzinsen nicht über einen längeren Zeitraum gewährleisten muss. Die Zinsen können sich in der Theorie täglich ändern. Falls die Zinsen steigen, profitiert der Kunde also meist unmittelbar. Augenblicklich bewegen sich die Tagesgeldzinsen bei knapp unter drei Prozent. Besonders Direktgeldinstitute haben gute Angebote im Programm. Den höchsten Zinssatz bietet momentan die DAB Bank mit 2,75 %. Ähnlich gute Konditionen bietet die Bank of Scotland und das niederländische Angebot von moneyou, beide zahlen 2,7% Tagesgeldzinsen.

Unterschiede gibt es hingegen in der Behandlung von Neu- und Bestandskunden. Der Zinssatz bei der DAB Bank gilt bloß für Neukunden und ist 12 Monate gesichert. Nach Ablauf dieser Sonderkonditionen sinken die Zinsen auf den niedrigeren Satz für Bestandskunden. Bei der Bank of Scotland und moneyou gelten die Zinsen für Neu- und Bestandskunden gleichermaßen.
Eine weitere Geldanlage, die hier vorgestellt wird ist das klassische Festgeld. Es empfiehlt sich vor allem für Geld, welches längere Zeit nicht gebraucht wird. Zwar bietet Festgeld nicht die Flexibilität von Tagesgeld, dafür können aber auch bessere Renditen erzielt werden. Grundsätzlich gilt, je länger die Anlagedauer, desto höher die ist die Verzinsung auf dem Festgeldkonto. Vorteil ist, der Zinssatz ist fest der Sparer erhält also seine Zinsen egal wie sich die Finanzmärkte entwickeln. Zur Zeit ist eine Anlagedauer zwischen 3 und 5 Jahren empfehlenswert. Bei einer Anlage in Festgeld mit Dauer von lediglich 1 oder 2 Jahren, liegen die Zinsen nur knapp über denen von Tagesgeld. Für eine Festgeldanlage von 1 Jahr erhält der Kunde z. B. bloß 3,0 % Zinsen. Es besteht also bloß ein Zinsunterschied von 0,25% im Vergleich zu dem besten Tagesgeldkonto. Ab einer Laufzeit von 3 Jahren können jedoch schon ordentliche Renditen erzielt werden. Das aktuell beste Angebot bietet hier die estnische Big Bank, welche einen Zinssatz von 4,15% auszahlt. Die Einlagensicherung dieser Bank deckt Anlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro ab. Wer bessere Zinsen erzielen möchte sollte eine längere Laufzeit festlegen. Bei 5 Jahren bieten die Bank of Scotland und die Big bank jeweils einen Zinssatz von 4,4%.

Diese Beispiele zeigen, dass sich für eine kurzfristige Geldanlage vornehmlich Tagesgeld eignet. Wer höhere Renditen erreichen möchte und sein Geld in nächster Zeit nicht braucht sollte Festgeld wählen.

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