Es gab Zeiten, da erkannte man einen Umweltschützer bereits auf den ersten Blick. Meist langhaarig und gerne bärtig, mit Birkenstocksandalen an den Füßen und einem schlabberigen T-Shirt über dem Leinenrock oder der Latzhose. Wenn auf diesem T-Shirt oder dem obligatorischen Jutebeutel dann noch ein Spruch zu lesen war wie beispielsweise: „Rettet die Umwelt!“, dann war vollkommen klar: das ist ein „Öko“! Selbst wenn man insgeheim mit deren Ansichten und Anliegen sympathisiert haben mag, war das Image der Umweltschützer zu diesen Zeiten nicht unbedingt das beste. Sie wurden von vielen einfach als seltsame Spinner abgetan und hatten, zumindest in der Allgemeinheit, eher eine Außenseiterrolle inne.
Aber zum Glück hat sich dieses öffentliche Bild vom Umweltschutz in den letzten Jahren ganz gewaltig geändert! Je mehr den Menschen ins Bewusstsein gelangt, dass es so nicht weitergehen kann, wenn auch noch unsere Kinder und Enkel auf dieser Erde leben wollen, umso angesehener und „schicker“ wird es, sich für die Umwelt einzusetzen. Ob Hollywood-Star, Wirtschaftsboss, Politiker oder „Normalo“, wer heutzutage etwas auf sich hält, setzt auf Umweltschutz. Das fängt bei den Promis an, die neuerdings im Hybridauto zur Oscarverleihung fahren, geht in der Politik weiter, wo mittlerweile selbst die eingefleischtesten „Anti-Ökos“ nicht mehr darum herum kommen, Umweltschutz- und Energiesparthemen mit in ihre Programme aufzunehmen. In Forschung und Wissenschaft werden Energie- und Ressourcensparende Techniken vorangetrieben und mitunter sogar vom Staat bezuschusst und auch große Investorengruppen, wie zum Beispiel die ThomasLloyd Group, unterstützen in den letzten Jahren bevorzugt Projekte und Forschungen, die sich dem Schutz der Umwelt widmen. Und auch in unserem Alltag hat der Umweltschutz mittlerweile seinen Einzug gefunden, Mülltrennung, Bio-Kost und energiesparende Haushaltsgeräte sind zur Normalität geworden und haben längst keine Außenseiterrolle mehr inne.
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