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Infos zum Artikel
| Autor: |
Torsten Maue |
| Datum: |
28.09.2011 |
| Views: |
1247 |
Bewertung
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Wohnentwicklung |
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In einem Wohnmuseum wird sehr anschaulich die Entwicklung der Wohnkultur im letzten Jahrhundert dargestellt. Es ist schon interessant zu sehen, wie sich Vorlieben auch im Zuge der technischen Entwicklung und der Entwicklung neuer Materialien verändert haben. Die Ausstattung der Wohnungen konnte dadurch auch immer individueller gestaltet werden. Heutzutage ist das Angebot schier unüberschaubar geworden, trotzdem lassen sich doch häufig gewisse Trends erkennen. Früher gehörten Dielen, Parkett zur Grundausstattung, dann setzte sich irgendwann Linoleum als Bodenbelag durch, bis es schick wurde, seine heimischen vier Wände komplett mit Auslegware zu bestücken. Laminat hat diesen Trend dann wiederum abgelöst, welches meistens nur noch akzentuiert mit Teppichen, Läufern oder Brücken ausgestattet wird.
Lange Zeit war Holz der Grundstoff für die Möbelproduktion, irgendwann waren die Zimmer bunt und voller Plastikmöbel. Bunt gemusterte und vielfarbige Tapeten waren lange Zeit in, bis sich wieder mehr Schlichtheit bei der Wandgestaltung durchsetzte. Auch Möbelstücke unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung und Wandlung, allerdings ohne ihre eigentliche Funktionalität zu verlieren. Unverwüstlich ist hier vor allem auch das Bettsofa. Ob so eine Schlafcouch nun aus Platzmangel ständig selber genutzt wird oder einfach als wohnliches Gästebett parat steht – in fast jeder Wohnung findet sich auch heute noch so ein Bettsofa.
Das Bettzeug und andere Kleinigkeiten können bequem im Bettkasten verstaut werden und über die Jahrzehnte hinweg hat man dann tagsüber eben ein gemütliches Sofa und nächtens eine bequeme Schlafstatt. Andere Dinge haben dagegen weitestgehend ausgedient. Früher hatten Wohnungen meistens hohe Räume, weswegen auch Schränke deutlich voluminöser ausfielen. Inzwischen hat sich eine aufgelockerte Stellkultur mit kleinteiligeren Möbeln durchgesetzt, die immer mal umkompliziert variiert werden können.
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