Besonders im Herbst, aber auch an windreichen Tagen im Frühling oder Sommer, ist die Gelegenheit günstig, einen Drachen steigen zu lassen. Bei dieser Freizeitbeschäftigung kann die ganze Familie mitmachen: Während jüngere Kinder ihren Spaß mit dem Kinderdrachen haben, können sich die Erwachsenen für einen Lenkdrachen begeistern. Nicht nur beim Kauf von Lenkdrachen, sondern insbesondere auch bei Kinderdrachen, sollte man auf gute Qualität achten.
Kinderdrachen sind in der Regel sehr einfach konstruiert, haben eine Rautenform und nur eine einzige Leine. Dies hat einerseits zur Folge, dass sich diese Drachen nicht lenken lassen und ein willenloses Objekt des Windes sind - andererseits benötigen die Drachen viel Wind, um überhaupt vom Boden abzuheben. Wenn sich der Kinderdrachen trotz eines hohen väterlichen oder mütterlichen Laufpensums nicht erheben will, sind Frustrationen beim Nachwuchs nicht auszuschließen..
Daher ist es sinnvoll, beim Kauf auf die Flugtauglichkeit des Drachens zu achten und sich nicht mit der allergünstigsten Modell zufrieden zu geben. Darüber hinaus sollte der Käufer darauf achten, dass der Kinderdrachen ein Mindeststabilität aufweist - denn schließlich sind Kollisionen mit Bäumen oder dem harten Erdboden nicht auszuschließen. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt: Drachen sind in unzähligen optischen Variationen im Handel - eine bunter und ausgefallener als die andere. Besonders beliebt sind Vogel-Motive.
Übrigens gibt es neben den Kinderdrachen sogar einleinige Drachen, die sich lenken lassen. Diese so genannten "Kampfdrachen" sind vor allem im asiatischen Raum verbreitet und werden bei Drachenwettkämpfen eingesetzt. Sie sind in der Qualität und Konstruktion anspruchsvoller als die in Europa verbreiteten Kinderdrachen.
|
