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Infos zum Artikel
| Autor: |
Torsten Maue |
| Datum: |
25.05.2010 |
| Views: |
1811 |
Bewertung
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Was tun bei Zahnverfärbungen durch Antibiotika |
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Antibiotika sind aus der modernen Medizin nicht mehr weg zu denken. Bei der Bekämpfung der unterschiedlichsten bakteriellen Erkrankungen leisten sie unbestritten wertvollste Dienste. Aber man darf sich nicht darüber hinweg täuschen, dass auch und gerade Antibiotika viele unerwünschte Nebenwirkungen haben. Eine eher weniger bekannte Nebenwirkung der Antibiotikagruppe der Tetracycline sind unschöne Verfärbungen der Zähne. Tetracycline bilden mit Calcium Chelate, die während der Zahnbildung im Kiefer in Zahnschmelz, Dentin und Zement irreversibel eingelagert werden und so zu Zahnverfärbungen führen. Deshalb sollten Tetracycline Schwangeren, stillenden Müttern und Kindern vor Ende der Dentitionsphase nicht verschrieben werden.
Sollte es aber nicht möglich gewesen sein, auf diese Antibiotikagruppe zu verzichten und die Zahnverfärbungen sind bereits da, gibt es mittlerweile eine einfache und zahnschonende Lösung: Veneers. Diese moderne Art der Zahnsanierung, auch Verblendschalen genannt, können mit geringem Aufwand in jeder guten Zahnarztpraxis eingesetzt werden. Veneers sind hauchdünne Keramikschalen, die auf die Zahnfronten aufgeklebt werden. Dabei wird nur eine wenige Zehntel Millimeter dünne Schicht Zahnschmelz abgetragen, um die Veneers so perfekt wie möglich anpassen zu können.
In Frage kommen Veneers nicht nur bei dauerhaften Verfärbungen wie zum Beispiel durch Antibiotika, sondern auch bei leichten Fehlstellungen und Erosionen oder auch, wenn die Aufhellung durch professionelles Bleaching nicht ausreicht.
Für ein fachgerechtes Einsetzen der Keramik Veneers sind in der Regel nur zwei Sitzungen nötig. In der ersten werden die Zähne abgeschliffen, ein Farbmuster erstellt, ein Abdruck genommen und ein Kunststoffprovisorium wird angepasst. In der zweiten Sitzung circa eine Woche später werden die im Zahnlabor gefertigten Veneers angepasst und mittels Zahnzement dauerhaft mit dem noch vorhandenen Zahn verbunden.
Das Ergebnis – makellos weiße Zähne – kann man auch aus der Nähe nicht von echten Zähnen unterscheiden.
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