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Autor: Christoph Grill
Datum: 04.02.2010
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Dauerbrandhofen

Ein Dauerbrandofen ist ein Ofen, der es aushält, wenn er immer brennt. So einfach könnte man den Begriff Dauerbrandofen beschreiben. Im Unterschied zu andern Öfen für feste Brennstoffe ist es aus dickeren Materialien und Schamotteinlagen angefertigt und in manchen Fällen auch noch außen mit Fliesen ummantelt, die die Wärme speichern und langsam an den Wohnraum abgeben. Ein Dauerbrandofen verfügt auch über ein Einstellrad, mit dem die Luftzufuhr zum Ofen in unterschiedlichen Stufen eingestellt werden kann. Damit hält der Ofen seine Temperatur und verbrennt das Brenngut nicht zu schnell. Normale Öfen, die man kaufen kann, sind dafür ausgelegt, dass man sie nur für 4-5 Stunden am Tag beheizen kann, ohne dass sie sich im Inneren des Ofens verformen. Da kann es Blechteile oder Isolationen geben, die sich wölben und Löcher bekommen, wenn man diese Öfen zu sehr mit Brennmaterial anfüllt Für einen Dauerbrandofen darf eine Brennstoffzufuhr von Holz oder Braunkohle oder Koks – auch hier auch die Brechung achten, da gibt es Brech II und Brech III, wobei die einen für Dauerbrandöfen und die andere Sorte für Zentralheizungskessel geeignet ist – kein Problem darstellen. Ein Dauerbrandofen oder Kamin sollte die ganze Nacht über heizen und auch noch am Morgen warm sein. Einige Modelle gibt es auch in diesem Bereich, die wasserführend angeboten werden – sie sehen manchmal wie alte Küchenofen mit einer großen Herdplatte aus und sind vielleicht sogar noch mit einer Wasserwanne versehen. Diese Form von Dauerbrandofen ist damit sogar als Zentralheizungskessel geeignet, weil die Wasserrohre in unmittelbarer Nähe des Brennraumes geführt werden. So kann man nicht nur den einen Raum heizen, in dem sich der Dauerbrandofen befindet, sondern auch noch einige Heizkörper anschließen, die mittels Pumpe und Pufferspeicher und Ausdehnungsgefäß zu einer Zentralheizung ausgebaut werden können. So kann man funktionelle Nostalgie in sein Heim holen und ist nicht mehr von irgendwelchen Energieträgern abhängig.

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