Kinofilme gibt es in den verschiedensten Ausprägungen: von Horrorfilmen, über Liebesfilme bis hin zu Komödien. Uns Kinobesuchern wird in den Kinos immer eine Vielzahl von Filmen geboten. Michael Moore hat es vorgemacht und andere folgen. Kinofilme mit sozialkritischem Inhalt, die Probleme und Missstände anprangern und uns darauf aufmerksam machen wollen, werden zunehmend häufiger. Letzter in dieser Reihe war der Kinofilm „Thank you for smoking“. Auch ein weiterer sozialkritischer Film hat jetzt es in die Kinos und in die Kinocharts geschafft.
Mit der Satire „Fast Food Gesellschaft“, der der gleichnamige Bestseller von Eric Schlosser zugrunde liegt, wird eine ganz bestimmte Rubrik in unserer Welt an den Pranger gestellt: Die Fast Food Ketten. Der Kinofilm erzählt über Don Henderson, den Marketingchef einer Burger-Kette, dessen Marketingrundsatz Nummer 1 „Don’t kill the customer (Bring den Kunden nicht um)“ lautet. Ein eigens von ihm mitentwickelter Riesenburger, der sich zum Verkaufshit des Unternehmens mausert, soll von Bakterien verseucht sein. Daraufhin sieht sich der Marketingchef gezwungen zu den produzierenden Fabriken zu fahren, um sich vor Ort davon zu überzeugen. Was er vorfindet, sind „hygienische Perfektion“ und blitzender Chrom. Was er nicht sieht, sind die hinter den Türen schuftenden mexikanischen Leiharbeiter, die Schikane und die sexuelle Nötigung, die dort wohl zum Alltag gehören. Doch noch schlimmer ist es, dass das alles einfach so hingenommen wird.
Dieser Film prangert damit nicht nur die unzumutbaren Umstände, unter denen manche arbeiten müssen an, er klagt vor allem die heutige Gesellschaft an. Denn der Erfolg des Geschäftes ist vielfach wichtiger, als die Menschen.
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