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Autor: Ralf Hauser
Datum: 24.01.2013
Views: 3450
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Charlie und das Schlüsseletui

Das Schlüsseletui gilt als wohl eleganteste Lösung, wie man seine Schlüssel am besten verstaut und am einfachsten wiederfindet. Es sieht gut aus, ist praktikabel konstruiert und dient- je nach Kosten und Komfort- auch durchaus als Statussymbol. Kein Wunder, dass sich der eine oder andere Promi gerne mit einem etwas mondäneren Etui schmückt.

Das Etui des Charlie Sheen

Ein extrem gewiefter Paparazzo beispielsweise legte sich im Mai 2011 vor einer Luxusvilla im mondänen Beverly Hills auf die Lauer. Die exquisite Behausung gehörte keinem Geringeren als Skandalnudel Charlie Sheen, der sich zu dieser Zeit in einer besonders heißen Eklatphase befand. Von einem Kollegen wurde er per Telefon informiert, dass Sheen sich in einem angesagten Nachtclub in Los Angeles heftig am Betrinken sei. Hoffend, dass der US-Serienstar mal wieder als nur noch "half man" nach Hause torkeln würde, postierte sich der Paparazzo ab 01:00 Uhr morgens in seinem Auto schräg gegenüber von Sheens Villa. Die Zuversicht auf einen oder mehrere gelungene Schnappschüsse ließen ihn geduldig bis in die frühen Morgenstunden ausharren. Und tatsächlich - es graute schon der Morgen als Sheen im deutlich desolaten Zustand per Taxi vor seinem Haus eintrudelte. Die Zahlung der Fahrtkosten schein eine längere Prozedur zu werden, denn erst nach fast zehn Minuten stieg oder viel mehr wankte der 47-Jährige aus dem Auto. Umso schneller verschwand der Personenbeförderer, für den aber offensichtlich noch ein saftiges Trinkgeld abgefallen war. Der nicht grad als geizig bekannte Charlie Sheen ist eben nicht nur bei Cocktailkellnerinnen großzügig mit dem Schweigebackschisch. Taumelnd fast am Eingangstor angelangt, verlor er endgültig die Balance und küsste den Bordstein. Der Fotograf drückte ab dem Moment der Taxiankunft bereits ununterbrochen den Auslöser der Kamera und als Charlie Sheen es endlich schaffte sich an den schmiedeeisernen Torstäben hochgehangelt zu haben, erfasste der Paparazzo per Zoom, dass der ultrabeschwippste Hausbesitzer ein Schlüsseletui von Etienne Aigner in der Hand hielt. Das Foto war so klar illustriert, dass sogar kleine Spritzer Erbrochenes auf dem feinen Leder des Schlüsseletuis zu erkennen waren.

Der pikanten Situation zum Trotz sicherlich immer noch eine gute Werbung für die Nobelmarke aus München.

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