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Autor: Halyna Walther
Datum: 17.01.2012
Views: 2354
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Die Verbindung von Klimabodenplatte und Holzhaus

Viele Häuslebauer investieren wegen der Baukosten und der innovativen Möglichkeiten der Ausstattung in Holzhäuser. Auch diese kann man heutzutage mit Photovoltaik und Niedrigenergiestandards planen. Möchte man ein Ökohaus errichten, das baubiologischen und umweltrelevanten Gesichtspunkten gerecht wird, ist das lediglich eine Frage des Geldes und der richtigen Planung.

Je nach Anlage des Holzbaus kann man heute die Frage der Beheizbarkeit ganz unterschiedlich lösen. Vielfach werden keine Heizkörper mehr gewünscht, sondern Hausbauer setzen auf eine Klimabodenplatte. Zu Recht, denn damit kann man auch im Holzhaus bis zu 30 Prozent Heizkosten sparen. Der Zusammenschluss von Holzhaus und Klimabodenplatte geschieht über das speziell gedämmte Fundament. Es benötigt keinen Estrich mehr. Man muss bereits den Betonboden des späteren Hauses als Wärmespeicher nutzen. Daraus ergibt sich, dass man eine Wärmebodenplatte bereits bei der Bauplanung berücksichtigen muss. Ein nachträglicher Einbau ist aus nahe liegenden Gründen nicht möglich. Der nach unten abgedämmte Betonboden gibt Wärme nur nach oben ab, nicht ins Erdreich. Der Bau wird dadurch wesentlich schneller fertig, denn der Einbau von Heizungsinstallationen entfällt. Die Raumgestaltung kann ohne das Vorhandensein von störenden Heizkörpern ganz anders erfolgen. Bei der Klima-Bodenplatte handelt es sich um eine beheizbare Niedrigenergie-Fundamentplatte. Sie verringert Baukosten, Bauzeit und Heizkosten in einem und ist schon von daher interessant. Die hochmodernen Dämmstoffe samt der Energiespar-Bodenplatte können sogar problemlos im Eigenbauverfahren eingebracht werden.

Gesundes Heizen, Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeinsparungen sind heute längst nicht mehr nur Modethemen. Steigende Energiekosten zwingen uns zum Umdenken. Die Integration einer Flächenheizung ins speziell abgedämmte Fundament stellt eine Investition dar, die sich mehrfach rechnet. sie vermeidet Wärmeverluste und längere Vorheizzeiten. Bestes Wohnklima und hohe Energieeffizienz überzeugen immer öfter. Vor allem im energieeffizienten Holzhaus oder Blockhaus ist auch der ökologische Aspekt umfassend verwirklicht. Addiert man noch Solarpaneele auf dem Dach oder installiert Photovoltaik-Anlagen, kann man sogar mit staatlicher Förderung rechnen. Die Photovoltaikanlage speist Strom ins öffentliche Stromnetz ein und nützt somit auch noch anderen. Dies wird belohnt. Wer gleich beim Hausbau die Solarpaneele mit einplant, erlangt auch eine gefälligere Optik als beim nachträglichen Einbau. Das Dach kann nämlich der Anlage angepasst werden statt umgekehrt. Man kann sein Ökohaus aber auch mit Erdwärme und Luftwärmepumpe heizen. Selbst Infrarotheizungen sind heute möglich. Steigende Energiekosten erweitern auch die Möglichkeiten der Entscheidung.

Niedrig- und Niedrigstenergiehäuser aus Holz sind längst keine Seltenheit mehr. Auch Photovoltaikanlagen sieht man immer öfter. Die Klimabodenplatte verrichtet ihre Arbeit im unsichtbaren Raum. Sie macht sich nur auf der Heizkostenabrechnung bemerkbar.

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